BAG verzeichnet einen Rückgang der Grippe-Fälle
Die Grippewelle in der Schweiz lässt nach, doch das Schlimmste könnte noch kommen.
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Die Grippewelle in der Schweiz lässt nach. In der vergangenen Woche ist die Zahl der Grippefälle zurückgegangen, wie die am Mittwoch vom Bundesamt für Gesundheit veröffentlichten Zahlen zeigen. Den Höhepunkt könnte die Grippewelle aber noch erreichen.
«Die Influenza Aktivität ist weiterhin hoch. Der Höhepunkt der Grippewelle scheint noch nicht überschritten zu sein», schrieb das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf dem «Infoportal übertragbare Krankheiten».
So verzeichnete das BAG in der Woche vom 3. bis zum 9. Februar 2383 neue Grippefälle. Den bisherigen Peak in dieser Saison erreichte die Grippewelle in der ersten Februarwoche mit 2912 Fällen.
Mit hochgerechnet rund 32,4 bestätigten Grippefällen pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohnern fiel die diesjährige Grippewelle damit stärker aus als gewöhnlich. In den letzten zwölf Jahren wurde dieser Wert nur einmal überstiegen. Dies im Winter 2022 und 2023, bei dem die Nachholeffekte nach der Coronapandemie die Grippezahlen in die Höhe steigen liessen.
Zahl an Arztbesuchen bleibt konstant
Nicht zurückgegangen ist bisher aber die Zahl der Arztbesuche wegen grippeähnlicher Erkrankungen. 28'792 Personen suchten in der Berichtswoche wegen plötzlich auftretendem hohem Fieber und Husten oder Halsschmerzen einen Arzt auf. Das sind knapp zwölf Prozent mehr als in der Vorwoche.
Gesunken ist die Anzahl der Grippefälle insbesondere in der Westschweiz, die in den vergangenen Wochen besonders viele Fälle verzeichnet hatte. Anders sieht es im Kanton Uri aus: Dort haben sich die bestätigten Grippefälle innerhalb einer Woche verdoppelt.
Auch RSV, ein häufiges Virus, das zu Atemwegsinfektionen führen kann, zirkuliert immer noch in der Bevölkerung. Die Covid-19 Aktivität hingegen ist auf tiefem Niveau.