Bundesamt für Gesundheit verzeichnet weniger Grippe-Fälle
Die Grippewelle in der Schweiz zeigt einen Rückgang. Weniger neue Fälle wurden gemeldet.
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Die Grippewelle in der Schweiz klingt ab. Dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) wurden in der vergangenen Woche weniger neue Fälle gemeldet als in den Wochen zuvor. In der Woche vom 10. bis 16. Februar registrierte das BAG 1948 neue Fälle, wie aus am Mittwoch veröffentlichten Zahlen hervorging.
Der bisherige Höhepunkt war in der letzten Januarwoche verzeichnet worden. Zwischen dem 27. Januar und dem 2. Februar waren dem Bund 3045 neue Grippefälle gemeldet worden.
Rückgang bei Arztbesuchen wegen grippeähnlicher Beschwerden
Die Zahl der Arztbesuche wegen grippeähnlicher Beschwerden ging den Angaben zufolge in der vergangenen Woche ebenfalls zurück. 21'014 Personen suchten in der Berichtswoche wegen plötzlichem hohem Fieber und Husten oder Halsschmerzen einen Arzt auf. Dies waren fast 23 Prozent weniger als in der Vorwoche.
Wie in der Vorwoche war auch in der Woche vom 10. bis zum 16. Februar der Kanton Uri mit 97,55 Fällen pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohnern proportional am stärksten betroffen. Dahinter folgten die Kantone Genf und Tessin mit circa 35 Fällen auf 100'000 Einwohner. Gefolgt von der Waadt, dem Jura und den beiden Basel mit jeweils mehr als 30 Fällen pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohnern.
Mit einem Spitzenwert von landesweit 33,82 bestätigten Grippefällen auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohnern fiel die diesjährige Epidemie überdurchschnittlich stark aus. In den vergangenen zwölf Jahren gab es nur einmal einen höheren Spitzenwert, nämlich im Winter 2022/2023. Damals schlugen sich Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie in den Zahlen nieder.