Bahnreisezeit zwischen Bulle und Romont sinkt auf 15 Minuten
Die Bahnlinie zwischen Bulle und Romont wird umgebaut, so dass die Reisezeit künftig drei Minuten kürzer ausfällt. Die Arbeiten zwischen Vuisternens-devant-Romont und Romont sollen im Frühling 2026 beginnen. 2028 geht die umgebaute Strecke in Betrieb.
Das Projekt, das bereits vor fünf Jahren in einem ersten Entwurf vorlag, verkürzt die Fahrzeit zwischen den Hauptorten des Greyerz- und des Glanebezirks auf 15 Minuten, wie die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) am Mittwoch mitteilten. Die Kosten für das neue Trassee wurden seinerzeit auf rund 71,5 Millionen Franken geschätzt.
Aufwendige Bauarbeiten geplant
Ende Woche wird das Projekt öffentlich aufgelegt. Es umfasst unter anderem den Bau eines 970 Meter langen Viadukts und die Begradigung der Strecke. Die Züge des Regionalverkehrs werden nach dem Streckenumbau bis zu 140 km/h fahren können.
Insgesamt vier Bahnübergänge werden mit dem neuen Trassee aufgehoben. Die drei Minuten weniger Fahrzeit sind nicht nur für die Passagiere ein Zeitgewinn. Sie erlauben es den TPF auch, ihr Angebot besser in den nationalen Fahrplan einzubetten.
Das alte Gleis soll abgebaut und das frei werdende Gelände der Natur oder der Landwirtschaft zurückgegeben werden.