Bakom: Soziale Medien mit mehr Einfluss auf die Meinungsbildung

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Biel/Bienne,

Soziale Medien gewinnen an Einfluss auf die Meinungsbildung. Das gilt in besonderem Mass für jüngere Menschen in der französischsprachigen Schweiz.

Besonders bei jungen Leserinnen und Lesern haben Soziale Medien immer mehr Einfluss auf die Meinungsbildung. (Symbolbild)
Besonders bei jungen Leserinnen und Lesern haben Soziale Medien immer mehr Einfluss auf die Meinungsbildung. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTOF SCHUERPF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die sozialen Medien gewinnen an Einfluss auf die Meinungsbildung.
  • Vor allem bei jungen Menschen ist dies der Fall.
  • Es zeigt sich auch ein klarer Unterschied entlang der Sprachregionen.

Soziale Medien gewinnen an Einfluss auf die Meinungsbildung. Das gilt in besonderem Mass für jüngere Menschen in der französischsprachigen Schweiz, wie das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) zu einer Hochrechnung schreibt.

Etwa ein Drittel der 15- bis 29-Jährigen, nämlich 34 Prozent, orientieren sich bei der Meinungsbildung an Sozialen Medien, wie das Bakom in seinem Medienmonitor 2019 festhält.

Das sind mehr als 2018. Auf die Meinungen von Jüngeren haben Social Media mehr Einfluss als Radio, journalistische Onlinemedien, Zeitungen und Fernsehen.

Vor allem in der Westschweiz

In den Sprachregionen ist das Bild unterschiedlich: In der Westschweiz orientieren sich 45 Prozent der jungen Erwachsenen bei der Meinungsbildung an Sozialen Medien. In der deutschsprachigen Schweiz dagegen sind es lediglich 30 Prozent, und in den italienischsprachigen Landesteilen 35 Prozent.

Über das gesamte Publikum gesehen ist das Bild allerdings ein anderes. Das Fernsehen ist mit einem Potenzial von 28 Prozent für die Meinungsbildung das wichtigste Medium. Dahinter folgen das Radio, die gedruckten Zeitungen, journalistische Online-Angebote und - an letzter Stelle - Social Media mit 13 Prozent.

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