Während des Lockdowns haben sich viele einen pelzigen Freund zugetan. Viele Hunde werden nun ins Tierheim gebracht. Ein Heim erzählt von seiner Überlastung.
Hund hinter Gitter
Nun, da der Alltag wieder eingekehrt ist, werden viele Hunde, die während des Lockdowns Unterstützung waren, ins Tierheim abgeschoben. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Tierheime in Basel-Stadt sind überlastet, weil viele Menschen ihre Hunde abgeben wollen.
  • Die Hunde sind oftmals während des Lockdowns angeschafft worden.
  • Gerade die Tierpension ist immer sehr gut ausgebucht.
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Während des Lockdowns suchten viele Menschen eine neue Beschäftigung. Einige fanden diese im «Hündelen» – schweizweit wurden viel häufiger Hunde adoptiert als vor der Pandemie.

Auch in Basel-Stadt macht sich das bemerkbar: 2019 gab es 5072 registrierte Hunde im Kanton, 2023 ist die Zahl bereits auf 5945 gestiegen.

Das Tierheim an der Birs berichtet gegenüber der «bz Basel», welche Auswirkungen das für sie hat: «Wir spüren jetzt die Nachwirkungen der Pandemie», sagt Geschäftsführerin Beatrice Kirn. «Denn der Alltag der Leute ist wieder normal und die Zeit für das Haustier fehlt. Darum landen viele Tiere bei uns.»

Haben Sie einen Hund?

Trotz der Schwierigkeiten seien viele Menschen in der Region bereit, ein Tier aus dem Heim aufzunehmen. Viele würden jedoch einen kleinen Hund wollen, sagt Kirn zur «bz Basel». «Dabei wird vergessen, dass diese Tiere genauso viel Beschäftigung, Aufmerksamkeit und Training brauchen wie grosse. Hunde und Katzen sind keine Spielzeuge

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