Basel verbietet das Baden in der Birs

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Muttenz,

Die Fische sind im Hitzestress und flüchten deshalb vom Rhein in die kühlere Birs. Um die Tiere dort zu schonen, erlässt Basel nun ein Badeverbot.

Fische Rhein
Fische schwimmen nahe am Ufer, wo das Wasser ein wenig kühler ist, im Rhein (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Birs bei Birsfelden BL ist das Baden verboten.
  • Der Kanton hat dies erlassen, um das Überleben der Fische zu sichern.

Ab sofort ist es verboten, in der Birs zu baden. Dies haben die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt heute Donnerstag entschieden. Mit dieser Massnahme soll das Leben der Fische gerettet werden. Denn diese sind in den letzten Tagen aus dem warmen Rhein in die kühlere Birs aufgestiegen, weil sie kühlere und damit sauerstoffhaltigere Gewässer suchen.

Hunderte von Nasen, die vom Aussterben bedroht sind, wie auch Aeschen, sind deshalb in der Birs gelandet. Die Aeschen sind ab einer Wassertemperatur von 25 Grad vom Hitzetod bedroht.

Das Bade- und Betretungsverbot gilt für Mensch und Tier. Dies auf dem Abschnitt der Birs in Birsfelden, zwischen der Zürcher- / Hauptstrassenbrücke und der Redingbrücke. Das Amt für Wald hatte die Bevölkerung bereits vorher angewiesen, nicht in der Birs zu baden. Ohne Verbot habe dies aber nichts gebracht.

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