Bauer (84) spritzt Frauen und Hunde mit Gartenschlauch nass
Ein Zürcher Bauer wurde für das Bespritzen von Frauen und Hunden mit einem Gartenschlauch zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Zürcher Bauer spritzte Frauen und Hunde mit einem Gartenschlauch ab.
- Der Streit entbrannte wegen dem Betreten seines Vorplatzes.
- Der 84-Jährige wurde zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt.
Ein 84-jähriger Bauer aus einer Gemeinde im Bezirk Winterthur ZH stand vor Gericht. Der Beschuldigte fühlte sich als Opfer, wie die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet. Er behauptete, seit 40 Jahren von Autos und Hunden auf seinem Land belästigt zu werden.
Der Konflikt dreht sich um ein Fussgänger- und Fahrrecht über den Vorplatz des Landwirts. Dieses besteht seit 1932.
Die Kundinnen und Kunden der benachbarten Hundepension sollen den Vorplatz illegal betreten und genutzt haben.
Im September und November 2023 kam es zu Vorfällen. Der Bauer soll mehrere Frauen und Hunde mit einem Gartenschlauch nass gespritzt haben. Beim ersten Vorfall drohte er angeblich: «S nögscht mal wird gschosse!»
Die Besitzerin der Hundepension sagte vor Gericht aus, dass sie glaubt, der Landwirt hasse sie einfach. Bei einem Vorfall seien sie und eine Kundin «pflotschnass» geworden.
Gerichtsurteil
Das Bezirksgericht Winterthur verurteilte den Landwirt laut der «NZZ» zu einer bedingten Geldstrafe. Er erhielt 45 Tagessätze à 70 Franken und 600 Franken Busse.
Der Richter fand die Aussagen der Frauen glaubhaft. Die des Beschuldigten seien hingegen nicht konsistent gewesen.