Bauern in Saland ZH müssen Kälbli vor Rummel schützen
Das Wichtigste in Kürze
- Ein kleines Wunder auf einem Bauernhof in Saland ZH: Eine Kuh gebärt Drillings-Kälbchen!
- Ihnen geht es gut, bei der Geburt waren sie aber nur halb so schwer wie sie sein sollten.
Ein kleines Wunder erlebte die Familie Fuhrer in Saland ZH am 1. August: Fritz Fuhrer führte am frühen Morgen eine trächtige Kuh zur vorbereiteten Gebär-Nische im Stall. «Sie war bereits zwei Tage über dem berechneten Termin», sagt der Landwirt zu «Züriost». Doch dann die Überraschung: Die Kuh brachte nicht nur eins, nicht zwei, sondern gar drei kleine Kälbchen zur Welt. Noch nie hatten Fuhrers das zuvor erlebt.
Den drei Kleinen – Lea, Leila und Leo – geht es wunderbar. Jetzt. Am Anfang sei der Gesundheitszustand der Drillinge jedoch kritisch gewesen, erzählt Fuhrer. «Die Hitze hat ihnen zugesetzt.» Er habe sehr gut darauf achten müssen, dass die Boxen immer im Schatten standen. Und: Die Kälbchen wogen bei ihrer Geburt jeweils nur knapp 20 Kilo, nicht einmal die Hälfte des normalen Geburtsgewichtes.
Alltag soll wieder einkehren
Mehr Details möchten die Fuhrers nicht mehr rausgeben, denn die Drillinge sind offenbar auf riesiges Medieninteresse gestossen. Sie sollten deshalb vor dem Rummel geschützt werden. «Auf dem Hof soll wieder der normale Alltag einkehren», schreibt die Familie auf Anfrage.
Dass eine Kuh gleich drei Kälber aufs Mal bekommt, ist äusserst selten. «Etwa 3,5 Prozent der Mutterkühe gebären Zwillinge. Drillinge kommen hingegen nur etwa einmal pro 15’000 Geburten vor», sagt Fabienne Kluser von der Klinik für Reproduktionsmedizin des Tierspitals Zürich zum Zeitung.