Um die Wasserkraft der Rhone zu nutzen, planen die Waadt und das Wallis zusammen ein Flusskraftwerk. Dafür wurde nun das Baugesuch eingereicht.
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Die Kantone Wallis und Waadt wollen die Rhone im Unterwallis für die Wasserkraft nutzen. (Archivbild) - sda - Keystone/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Das Wichtigste in Kürze

  • An der Rhone ist ein neues Flusskraftwerk geplant.
  • Im Wallis und der Waadt wurde das entsprechende Baugesuch eingereicht.
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Die Waadt und das Wallis nehmen einen neuen Anlauf, um aus der Wasserkraft der Rhone Energie zu gewinnen. Am Donnerstag hat die Betreibergesellschaft MBR bei den beiden Kantonen das Baugesuch für das Flusskraftwerk eingereicht. Dies soll zwischen Massongex VS und Bex VD entstehen.

Das Baugesuch wird vom 30. Dezember 2022 bis am 30. Januar 2023 in den Gemeinden Bex VD, Ollon VD sowie Massongex VS und St. Maurice VS öffentlich aufgelegt.

Wasserkraft mit nationaler Bedeutung wäre möglich

Dies berichtet das Unternehmen MBR (Massongex-Bex-Rhône) und die Kantone Waadt und Wallis am Donnerstag. Das Projekt umfasst sowohl die Wasserkraftnutzung als auch den Hochwasserschutz mit der Rhonekorrektion.

Mit einer Jahresproduktion von 80 Gigawattstunden wird dem Kraftwerk nationale Bedeutung anerkannt. Deshalb könnte der Bund die Hälfte der Gesamtkosten von rund 140 Millionen Franken übernehmen. Denn das Projekt trägt zur Erreichung der Ziele der Energiestrategie 2050 des Bundes bei. Dies dank seiner zu 100 Prozent erneuerbaren und einheimischen Energieproduktion.

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