Behörden stellen neue Warnschilder am Aescher auf
Der Bezirk Schwende reagiert auf die Häufung der tödlichen Unfälle beim Aescher. Neu stehen Infotafeln am Wegrand, ein Hindernis soll noch gebaut werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wanderung zwischen Aescher und Seealpsee ist anspruchsvoll.
- Fünf Menschen kamen allein diesen Sommer auf der Wanderung ums Leben.
- Der Bezirk reagiert nun und stellt neue Schilder mit Warnhinweisen auf.
Der Alpstein ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer. Doch der Weg zwischen dem Aescher und dem Seealpsee ist gefährlich. Er forderte diesen Sommer innert kurzer Zeit fünf Tote, darunter auch ein Kind.
Rufe nach mehr Sicherheit und Information wurden laut. Der Bezirk Schwende kündigte eine Analyse an, die nun abgeschlossen wurde. Das Fazit: Auf bauliche Sicherheitsmassnahmen wie Geländer, welche von Experten gefordert wurden, wird verzichtet.
Dafür stellen die Behörden nun an prominenter Stelle Infotafeln auf. Zweisprachig und mit Piktogrammen sollen sie auf die Gefahren im alpinen Gebiet aufmerksam machen.
Der Bezirksrat schreibt: «Diese Hinweistafeln werden so prominent installiert, dass vorbeigehende Gäste die Warnung sehen müssen.» So könnten sie bei Bedarf noch rechtzeitig auf alternative Routen ausweichen.
Wie «FM1Today» berichtet, soll noch ein bauliches Hindernis folgen, das das Tempo der Wanderer verringern soll. Damit wartet der Bezirksrat noch zu, wie der regierende Hauptmann Bruno Huber auf Anfrage zu Nau.ch sagt. Denn: «Durch die präsente Positionierung der Tafeln erübrigen sich diese mit höchster Wahrscheinlichkeit.»