Bei Raiffeisen 200 Stellen in Gefahr
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der Ära Pierin Vincenz will die Raiffeisen einen Neuanfang starten.
- Nächste Woche informiert die Bank über den nächsten Schritt des Reformprojekts.
- Berichten zufolge sind rund 200 Jobs in Gefahr.
Nächste Woche informiert die Raiffeisenbank Mitarbeiter und Medien über den nächsten Schritt ihres Reformprojekts. Das wissen CH-Media-Zeitungen aus verlässlicher Quelle. Konkret heisst das wohl: Es kommt zu einem Abbau von rund 200 Stellen.
Für Neuanfang baut Raiffeisen 200 Stellen ab
Nach Ende der Ära Pierin Vincenz will die Raiffeisen einen Neuanfang starten. Mit dem Projekt «Reform 21» wollen die 246 eigenständigen Genossenschaftsbanken partizipativ mit der St. Galler Zentrale die nötigen Reformen angehen.
Noch im November vergangenen Jahres hiess es, die nächsten Schritte würde umgehend in die Wege geleitet. Viel Neues erfuhr man aber bisher nicht. Das soll sich nun nächste Woche ändern.
Bei Raiffeisen Schweiz sind aktuell 2181 Personen angestellt – davon arbeiten 1233 in St. Gallen. Ein Grossteil ist in der Informatik tätig.
Beraterfirma ortet Sparpotenzial
Das Projekt «Reform 21» umfasst eine 15-köpfigen Arbeitsgruppe. Geleitet wird es von Guy Lachapelle, dem neuen Präsidenten von Raiffeisen Schweiz und Kurt Sidler, Präsident von Raiffeisen Luzern.
Weiter hat die Genossenschaftsbank das Beratungsunternehmen Roland Berger angeheuert, um Einsparungsmöglichkeiten zu finden.
Berichten des Blogs «Inside Paradeplatz» zufolge soll Roland Berger Vorschläge für jährliche Einsparungen von 30 Millionen Franken ausarbeiten. Bestandteil seines Planes kann gut sein, dass Raiffeisen 200 Stellen streicht.