Bei Verkehrsunfällen sind im ersten Halbjahr 100 Menschen gestorben
Auf den Schweizer Strassen starben im ersten Halbjahr so wenig Leute in Verkehrsunfällen wie seit mindestens 26 Jahren nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- 100 Menschen sind im ersten Halbjahr bei Verkehrsunfällen gestorben.
- Die Zahl der Schwerverletzten ist ebenfalls von 1726 auf 1844 gesunken.
Bei Verkehrsunfällen auf Schweizer Strassen sind im ersten Halbjahr 100 Menschen getötet worden. Das sind 13 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Einen Rückgang gab es auch bei den Schwerverletzten.
In den ersten sechs Monaten sind 1726 Menschen schwer verletzt worden. Das ist der tiefste Stand seit Beginn der Statistik im Jahr 1992. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1844 gewesen. Diese provisorischen Zahlen gehen aus dem am Montag veröffentlichten Unfallregister des Bundesamtes für Strassen (Astra) hervor.
Während die Zahl der Schwerverletzten zwar abgenommen hat, ist sie bei den E-Bike-Fahrern von 103 auf 138 angestiegen. Betroffen waren besonders die Altersgruppe der über 40-Jährigen.
Die stärkste Abnahme bei der Zahl der Getöteten resultierte bei den Velofahrern (von 15 auf 9) und bei den Fussgängern (23 auf 14). Leicht angestiegen ist dagegen die Zahl der getöteten Motorradfahrer von 17 auf 21. Im Vergleich zum fünfjährigen Mittel nahmen die Zahlen jedoch ab.