Beim Hotschrennen in Klosters GR sollen Ferkel Glück bringen

Am 1.Januar findet in Klosters traditionell das beliebte Hotschrennen statt. Zehn Ferkel rannten auch dieses Jahr um die besten Plätze am Futtertrog.

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Hotschrennen: Zum Neujahrsanfang findet in Klosters GR das beliebte Ferkelrennen statt. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • In Klosters fand am Neujahrstag 2019 das 13. Hotschrennen statt.
  • Das Ferkelrennen hat in Klosters GR Tradition und soll Glück bringen.

Während am ersten Januar viele erst einmal ihren Kater ausschlafen, ist in Klosters GR ein Event der besonderen Art angesagt. Beim sogenannten Hotschrennen treten zehn Ferkel gegeneinander an. Die Motivation für die Tiere: Wer schneller rennt, ist schneller beim Futter.

Ferkel sollen Glück bringen

Das Ferkelrennen hat aber auch für die Besucher etwas zu bieten: «Ein Hotsch ist ein Glücksbringer», sagt Barbara Gujan-Dönier, Gemeinderatspräsidentin von Klosters. Die Ferkel seien ein Symbol für Wohlstand und Fruchtbarkeit. Das Glück können die Besucher des Rennens gut gebrauchen: Wetteinsätze von bis zu 50 Franken sind für jeden der fünf Läufe möglich.

Thomas Kessler, der Besitzer der Schweine setzt bei seinen Ferkeln aber nicht auf Glück, damit beim Rennen alles rund läuft. Er bereitet sie vor: «Wir trainieren mit ihnen einen Monat lang. Drei Mal am Tag.» Die Renn-Situation am Bahnhofplatz Klosters – viele Menschen, viel Lärm – lässt sich im Vorfeld aber nicht üben.

Ferkel kann man zu nichts zwingen

Deswegen rennt Kessler seinen Ferkeln beim Rennen voraus. Der Landwirt weiss: «Mit Zwang geht bei Schweinen nichts. Sie brauchen deshalb beim Rennen eine Bezugsperson.» Ansonsten kann es auch mal passieren, dass sämtliche Ferkel kurz vor der Ziellinie umdrehen und in die Startbox zurückrennen.

Gewonnen hat zuletzt übrigens «Spurty», das Schweinchen mit der Startnummer vier. Die Siegerschleife schien es aber detlich weniger zu interessieren, als der wohlverdiente Futtertrog.

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Interview mit Thomas Kessler, Schweinebesitzer. - Nau

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Interview mit Barbara Gujan-Dönier, Gemeinderatspräsidentin. - Nau

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