Am Mittwochabend stürzte ein Autofahrer mit seinem Bentley in den Zugersee. Ohne Auto aber mit nassen Kleidern ergriffen beide Autoinsassen die Flucht. Bereits rasch konnte die Polizei die richtige Fährte aufnehmen und die beiden Verantwortlichen fassen.
Bentley fährt in den Zugersee.
Bentley fährt in den Zugersee. - Zuger Polizei

Es war eine «Spritzfahrt» der anderen Art: Ein 49-Jähriger ist in der Nacht auf Mittwoch bei der Katastrophenbucht in Zug mit seinem Bentley in den Zugersee gestürzt. Der Autofahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt, am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Ohne sich bei den Behörden zu melden, hatten sich die Unfallverursacher vom Seeufer entfernt. Dies «mit nassen Kleidern, aber ohne Fahrzeug», wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Donnerstag mitteilten.Die

Ermittlungen der Polizei führten aber rasch zu den Verantwortlichen: Demnach war ein ortsunkundiger Deutscher kurz vor 0.45 Uhr vom Landsgemeindeplatz die Seepromenade entlanggefahren. An deren Ende stürzte er mit seinem Bentley dann in voller Fahrt in den Zugersee.

Der 49-jährige Lenker und sein 44-jähriger Beifahrer verliessen die Unfallstelle unverletzt. Sie müssen sich nun bei der Staatsanwaltschaft verantworten. Ihr beschädigter Bentley musste mit einem Kran geborgen werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein ortsunkundiger Autofahrer ist bei der Katastrophenbucht in den Zugersee gefahren.
  • Mit nassen Kleidern aber ohne Fahrzeug verliessen die beiden Insassen die Unfallstelle.
  • Inzwischen hat die Polizei beide Personen gefasst.
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