Berggebiete lehnen Pestizid- und Trinkwasserinitiative ab

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Bern,

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) lehnt die Trinkwasser- und die Pestizidinitiative ab.

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Trinkwasser soll sauber gehalten werden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bergebiete lehnen die Pestizid- und Trinkwasserinitiative ab.
  • Mit der Initiative würde die Berg- und Alplandwirtschaft zu stark eingeschränkt.
  • Über die Vorlage wird am 13. Juni abgestimmt.

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) lehnt die Trinkwasser- und die Pestizidinitiative ab. Beide Initiativen seien zu extrem und würden auch die Berglandwirtschaft und Alpwirtschaft zu stark einschränken.

Die Anliegen der beiden Initiativen seien zwar berechtigt, teilte die SAB am Montag mit. Die Initiativen gingen aber viel zu weit. Es sei gerade in den klein strukturierten Berglandwirtschaftsbetrieben oft gar nicht möglich, Nutztiere ausschliesslich mit betriebseigenem Futter zu ernähren, hiess es.

Abstimmung am 13. Juni

Das revidierte CO2-Gesetz und das Covid-19-Gesetz werden von der SAB unterstützt. Letzteres stelle die Basis dar für die dringend nötigen gesundheitspolitischen Massnahmen und wirtschaftlichen Unterstützungshilfen.

Am 13. Juni 2021 stimmt das Schweizer Stimmvolk über fünf Vorlagen ab. Für vier Vorlagen fasste der Vorstand der SAB die Parolen. Beim Bundesgesetz über die Terrorismusbekämpfung verzichtet die SAB auf eine Parolenfassung, wie es weiter hiess.

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