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Bergkantone und Bauern fordern weitere Massnahmen gegen Wolf

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Bern,

Der Bundesrat hat Vorschläge zur Erleichterung von Wolfsabschüssen gemacht. Vor allem in den Bergkantonen stossen diese auf Akzeptanz.

Ein Wolf im Tierpark Goldau SZ. In der Freiheit soll es Isegrim nach Plänen des Bundesrates an den Kragen gehen. (Archivbild)
Ein Wolf im Tierpark Goldau SZ. In der Freiheit soll es Isegrim nach Plänen des Bundesrates an den Kragen gehen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat will die Regulation der Wolfsbestände erleichtern.
  • Dazu hat er mehrere Vorschläge gemacht.
  • Bergkantone und Bauern fordern weitergehende Massnahmen.

Die Vorschläge des Bundesrates für die Erleichterung von Wolfsabschüssen haben in der Vernehmlassung breite Akzeptanz gefunden, allem voran in den betroffenen Bergkantonen. Sie fordern aber wie die Bauern weitergehende Massnahmen. Der Bundesrat will wegen der wachsenden Wolfsbestände mit einer Teilrevision der Jagdverordnung die Regulation erleichtern.

RKGK sieht für Sommer keine Verbesserung in Sicht

Der Regierungskonferenz der Gebirgskantone (RKGK) gehen die Vorschläge zu wenig weit. Das Ziel werde verfehlt und es sei für den Alpsommer 2023 keine Verbesserung in Sicht. Der Schweizer Bauernverband (SBV) beurteilt die Vorlage zum Teil als ungenügend.

Für den Schweizer Tierschutz (STS) muss bei Abschüssen von Jungwölfen aus dem Vorjahr gewährleistet sein, dass der lokale Wolfsbestand nicht gefährdet wird. Wie der STS setzt auch der Verein CHWOLF auf Herdenschutzmassnahmen. Weitere Tierschutzvereine stimmen vorgeschlagenen Anpassungen mehrheitlich zu. Es solle aber nicht zu viel Interpretationsspielraum geschaffen werden für die Lockerung des Wolfsschutzes.

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