Die Stadtregierung von Bern hat einen Kredit von 24,6 Millionen Franken zur barrierefreien Umgestaltung der Bushaltestellen bewilligt.
Behinderung
Berner Stadtregierung gibt Kredit frei, um 36 Haltekanten behindertengerecht zu gestalten. (Symbolbild) - Keystone

Die Berner Stadtregierung hat einen Kredit von 24,6 Millionen Franken für die barrierefreie Umgestaltung von Bushaltestellen freigegeben. Damit sollen 36 Haltekanten dem Behindertengleichstellungsgesetz angepasst werden, wie der Gemeinderat am Donnerstag mitteilte.

Mit Inkrafttreten des Gesetzes per Anfang Jahr müssen schweizweit sämtliche Haltestellen des öffentlichen Verkehrs barrierefrei zugänglich sein. In der Stadt Bern sollen in diesem Zusammenhang 94 Haltekanten prioritär hindernisfrei umgestaltet werden.

Genehmigter Rahmenkredit und Priorisierungsprozess

Die Berner Stimmbevölkerung hat für dieses Vorhaben im vergangenen März einen Rahmenkredit in der Höhe von 67,5 Millionen Franken genehmigt.

Aus betrieblichen Gründen sowie aufgrund von laufenden Bauvorhaben könnten jedoch nicht alle Haltekanten gleichzeitig angepasst werden, schrieb der Gemeinderat in einer Mitteilung. Sie würden in drei Projektpaketen zusammengefasst.

Die Auswahl der 36 Haltekanten im ersten Projektpaket sei erfolgt anhand von Kriterien wie etwa der Nähe zu Alters- und Behinderteninstitutionen, Schulen und Museen.

Verteilung über das ganze Stadtgebiet

Spitäler sowie Quartierzentren spielten ebenfalls bei der Priorisierung eine Rolle. Ebenso die Umsteigebeziehung sowie die Anzahl ein- und aussteigender Personen, hiess es weiter. Die Haltekanten verteilen sich über das ganze Stadtgebiet.

Die Arbeiten erfolgen etappiert in den Jahren 2025 bis 2028. Die Haltekanten werden erhöht, damit ein niveaugleicher Ein- und Ausstieg möglich ist.

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