Berner Kantonsverwaltung soll krisenfester werden
Der Kanton Bern führt ein Business Continuity Management (BCM) ein, um in Notfällen handlungsfähig zu bleiben.
Mit der Einführung eines sogenannten Business Continuity Managements will der Kanton Bern sicherstellen, dass er auch in Notlagen und bei Katastrophen die unmittelbar wichtigsten Leistungen erbringen kann. Der Regierungsrat hat entsprechende Richtlinien erlassen.
Mit einem Business Continuity Management, kurz BCM, könnten zusätzliche Folgeschäden durch nicht erbrachte Leistungen verhindert werden, teilte die kantonale Sicherheitskommission am Donnerstag mit. Die Verwaltung soll dank des Systems krisenfester und resilenter werden.
Nicht nur Krieg oder Seuchen wie die Coronapandemie können eine Verwaltung stark herausfordern. Es reicht mitunter auch ein grösserer oder länger dauernder Stromausfall, den es zu überbrücken gilt.
System für Krisenzeiten
Das BCM arbeitet mit einer relativ kurzen Zeitachse von den ersten Minuten eines Ereignisses über Stunden, Tage bis zu einigen Wochen.
Während sich ein BCM-System damit befasst, wie im Problemfall zu handeln ist, geht es beim Risikomanagement darum, das Problem erst gar nicht entstehen zu lassen.