Betrüger haben im Kanton Basel-Landschaft ihren Opfern rund drei Millionen Franken aus der Tasche gezogen. Sie wurden mit angeblichen Finanzanlagen geködert.
Betrüger ködern Opfer im Kanton Basel-Landschaft mit angeblich lukrativen Finanzanlagen per Telefon.
Betrüger ködern Opfer im Kanton Basel-Landschaft mit angeblich lukrativen Finanzanlagen per Telefon. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Baselbiet haben Betrüger ihre Opfer um rund drei Millionen Franken erleichtert.
  • Die Opfer wurden mit angeblich lukrativen Finanzanlagen geködert.
  • Die Staatsanwaltschaft rät zur Vorsicht vor unaufgeforderten Versprechen per Telefon.
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Betrüger haben im Kanton Basel-Landschaft mehrere Opfer in den vergangenen Monaten um rund drei Millionen Franken erleichtert. Sie wurden mit angeblich lukrativen Finanzanlagen geködert.

Die Hauptabteilung Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft verzeichnete in den vergangenen Monaten erneut mehrere Betrugsfälle im Zusammenhang mit sogenannten «Cold Calls», wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.

Die Staatsanwaltschaft rät zur Vorsicht und bittet um Beachtung der Warnsignale. Die erste Kontaktaufnahme der Täterschaft erfolge meistens unaufgefordert per Telefon. Die oft deutsch oder englisch sprechenden Betrüger gäben sich als Finanzmakler aus und operierten mit falschen Rufnummern aus dem Ausland.

Sie versprechen den Opfern hohe Renditen aus Finanzanlagen und verleiteten sie zu Kreditkartenzahlungen oder Geldüberweisungen auf ausländische Bankkonten. Danach lassen die Betrüger den Opfern gefälschte Anlage- und Renditebestätigungen per E-Mail zukommen und pflegen weiterhin den Kontakt via Telefon, Skype oder E-Mail.

Professionelles Vorgehen

Teilweise richten die professionell agierenden Betrüger laut Staatsanwaltschaft aufwändige Internet-Handelsplattformen ein, auf denen sich die Opfer einloggen und auf ihren «Konten» ihre vermeintlichen Finanzanlagen und Gewinne überwachen können.

Die Betrüger drängen die Opfer regelmässig zu weiteren Zahlungen mit der Begründung, dass unerwartete Probleme aufgetaucht seien, die mit Nachzahlungen ausgeräumt werden müssten, da das bereits bezahlte Geld sonst verloren sei, schreibt die Baselbieter Staatsanwaltschaft.

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