Betrüger versuchen es jetzt mit fieser Twint-Masche
Auf Whatsapp kursiert eine neue Betrugsmasche: Mit Sprachnachrichten werden die Opfer dazu aufgefordert, einen scheinbar getwinteten Betrag zurückzuüberweisen.

Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere User melden einen neuartigen Betrugsversuch über Whatsapp.
- Die Kriminellen behaupten in einem Audio, aus Versehen einen Betrag getwintet zu haben.
- Dieses Geld, das in der Realität nie getwintet wurde, soll nun zurücküberwiesen werden.
Immer wieder entwickeln Betrüger neue Methoden, um möglichen Opfern Geld abzunehmen. Gerade im digitalen Raum sind die Scammer oft kreativ. Nun gibt es eine weitere Masche.
Wie das Konsumentenmagazin «Espresso» berichtet, setzen die Betrüger auf eine Whatsapp-Sprachnachrichten-Methode. Mehrere Personen haben diese Masche demnach SRF gemeldet.
Betrüger wollen angebliche Twint-Überweisung zurück
Und zwar behaupten die Betrüger im Audio, dass sie auf Twint versehentlich einen Betrag gesendet haben. Man soll das Geld zurücküberweisen, so die Forderung.
Dazu werden gefälschte Screenshots mitgeschickt. Diese sollen den angeblich erfolgten Twint-Übertrag belegen. Allerdings ist diese Überweisung in Wahrheit natürlich nie passiert.
Das Bundesamt für Cybersicherheit sagt gegenüber «Espresso», dass diese Methode «bisher noch nicht in dieser Form» gemeldet wurde. Twint kennt die Masche dagegen bereits. Es handle sich jedoch nur um «seltene Einzelfälle».
Schutz vor neuer Masche relativ simpel
Wahnsinnig ausgeklügelt ist die Methode indes nicht. Entsprechend ist es auch relativ einfach, sich davor zu schützen.
Denn wenn man bei seinem Twint-Account auf die Transaktionen schaut, sieht man schnell, dass man nie Geld erhalten hat. Wer eine solche Sprachnachricht erhält, sollte also am besten selbst kurz bei Twint nachschauen.