Blitzeis sorgt für viele Unfälle in Bayern - zwei Tote

Auf eisglatten Strassen sind am frühen Morgen im süddeutschen Bundesland Bayern mindestens zwei Menschen gestorben.

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Die A3 bei Regensburg wurde nach der Unfallserie mit mehreren Fahrzeugen in beide Richtungen gesperrt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf eisglatten Strassen sind im süddeutschen Bundesland Bayern zwei Menschen gestorben.
  • Mehrere Autobahnen wurden gesperrt.
  • Auch in anderen Teilen Bayerns ereigneten sich zahlreiche Unfälle.
  • In einigen Gegenden fiel zudem der Präsenzunterricht an den Schulen aus.

Verkehrschaos in Deutschland: Auf eisglatten Strassen sind im süddeutschen Bundesland Bayern mindestens zwei Menschen gestorben.

Mehrere Autobahnen wurden gesperrt. Auf der Autobahn 92 in Niederbayern starb ein Mann, der mit seinem Auto in einen querstehenden Lastwagen gekracht war. Auf der A3 bei Regensburg ereigneten sich gleich mehrere Unfälle.

Dabei kam mindestens ein Mensch ums Leben. Der Deutsche Wetterdienst sprach von Blitzeis. Vor allem im Norden und Osten des Freistaats ereigneten sich viele Unfälle.

Allein im Nordosten des Bundeslandes Baden-Württemberg wurden mehr als 260 Unfälle gezählt. Mehrere Menschen wurden nach Angaben der Polizei verletzt.

Autofahrer sollten weiterhin langsam und vorausschauend fahren und nicht plötzlich bremsen. «Das sind Bedingungen, die verzeihen einem einfach weniger», sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Aalen.

Autobahn gesperrt

Die A3 bei Regensburg wurde nach der Unfallserie mit mehreren Fahrzeugen in beide Richtungen gesperrt. Auf der A92 Richtung Deggendorf gab es eine Sperre zwischen den Anschlussstellen Moosburg-Nord und Landshut West. Ebenso wie auf der A96 im Ostallgäu Richtung Lindau. Hier wurde bei einem Unfall mit vier Fahrzeugen mindestens ein Mensch verletzt, wie die Polizei in Kempten mitteilte.

Ob Glätte oder ein Fahrfehler der Auslöser war, blieb zunächst unklar. Ein Auto war ins Schleudern geraten, folgende Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren nach Polizeiangaben auf.

Auch in anderen Teilen Bayerns ereigneten sich zahlreiche Unfälle. Einige Menschen wurden verletzt, meist blieb es aber nach Angaben der Polizei bei kleineren Blechschäden.

In einigen Gegenden fiel zudem der Präsenzunterricht an den Schulen aus. Beim Zugverkehr gab es dagegen nach Angaben der Bahn keine witterungsbedingten Einschränkungen.

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