Die «Bote der Urschweiz»-Druckerei wird Ende des Jahres geschlossen, neun Personen verlieren ihren Job.
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Der «Bote der Urschweiz» schliesst seine eigene Druckerei in Seewen SZ per Ende Jahr. (Symbolbild) - keystone
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Die Schwyzer Regionalzeitung «Bote der Urschweiz» wird ab 2025 von der CH Media Print AG in Aarau gedruckt. Die eigene Druckerei in Seewen SZ wird per Ende Jahr geschlossen. Neun Personen verlieren ihre Stelle.

Dies teilte die Bote der Urschweiz AG in der Donnerstagsausgabe der Zeitung mit. Begründet wurde die Schliessung damit, dass die Druckanlage über 40 Jahre alt und die Wartung und der Betrieb schwierig geworden sei. Die Anlage war vor zwei Jahrzehnten gebraucht von der Berner Tageszeitung «Der Bund» übernommen worden.

Absage an neue Investition

Die Option, in eine neue Zeitungsdruckanlage zu investieren, sei nach gründlicher Prüfung verworfen worden, teilte die Bote der Urschweiz AG mit. In einem Interview mit dem «Bote der Urschweiz» sagte Verleger Hugo Triner, es hätte für eine neue Anlage in zweistelliger Millionenhöhe investiert werden sollen. Um eine neue Maschine auszulasten, hätten «sehr viele» neue Druckaufträge gewonnen werden müssen.

Der «Bote der Urschweiz» wird in einer Auflage von 17'000 Exemplaren verbreitet und hat nach eigenen Angaben täglich 40'000 Leserinnen und Leser. 93 Prozent der Abonnentinnen und Abonnenten beziehen die Zeitung auf Papier, wie Triner sagte.

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