Bund unterzeichnet Vertrag für zweites Reservekraftwerk in Cornaux
Der Bund hat das thermische Kraftwerk von Groupe E im neuenburgischen Cornaux im laufenden Winter als Reservekraftwerk eingestuft.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bund hat das Kraftwerk in Cornaux NE zum zweiten Reservekraftwerk bestimmt.
- Sollte der Strom in der Schweiz knapp werden, könnte dort 36 Megawatt produziert werden.
- Es kann mit Erdgas oder extraleichtem Heizöl betrieben werden.
Neben der Anlage mit acht Turbinen im aargauischen Birr wird auch das bestehende thermische Kraftwerk von Groupe E im neuenburgischen Cornaux im laufenden Winter als Reservekraftwerk zur Verfügung stehen. Der Bund hat einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet.
Wenn der Strom knapp würde, könnte Cornaux weitere 36 Megawatt produzieren, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Notstrom für Notfälle
Das temporäre Reservekraftwerk in Birr steht ab Mitte Februar im Notfall mit einer Leistung von rund 250 Megawatt parat.
Das Kraftwerk in Cornaux kann mit Erdgas oder extraleichtem Heizöl betrieben werden. Es wurde 1966 errichtet, die derzeitige Gasturbine stammt von 1988. Die Fixkosten für die Bereitstellung über die Vertragslaufzeit vom 1. Februar 2023 bis 30. April 2026 belaufen sich auf rund 9,15 Millionen Franken.