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Vertrag Bund-Axpo unterzeichnet für Einsatz von Reservekraftwerk

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bund hat den Vertrag mit der Axpo für den Bau eines Reservekraftwerks in Birr AG unterzeichnet. Dieses soll im Winter die Energieversorgung stärken.

wasserkraftreserve
In Ergänzung zu den Wasserkraftreserven prüft der Bund den Einsatz von Gas-Reservekraftwerken und Notstromaggregaten. Im Bild die Staumauer am Grimselsee. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund will mit verschiedenen Massnahmen die Energieversorgung im Winter stärken.
  • Eine davon ist der Bau eines Reservekraftwerks in Birr AG durch die Axpo.
  • Nun hat der Bund den entsprechenden Vertrag dafür unterschrieben.

Der Bund hat für den Einsatz des temporären Reservekraftwerks im aargauischen Birr einen Vertrag mit der Axpo unterschrieben. Diese verrechnet dem Bund Kosten, die etwa für Kauf und Transport des nötigen Brennstoffes oder für die Beschaffung von CO2-Emissionsrechten im Emissionshandelssystem entstehen. Den Einsatz des Kraftwerks leistet die Axpo unentgeltlich.

Im Auftrag des Bundes erstellt GE Gas Power derzeit auf seinem Betriebsgelände in Birr ein temporäres Reservekraftwerk mit einer Leistung von rund 250 Megawatt. Dies heisst es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) vom Donnerstag heisst. Es soll ab Mitte Februar 2023 bis April 2026 bei Bedarf Reservestrom ins Netz einspeisen.

Massnahme für Energieversorgung im Winter

Das Reservekraftwerk ist eine der Massnahmen, die der Bundesrat zur Stärkung der Energieversorgung für den laufenden Winter beschlossen hat. Es wird nur im Notfall betrieben. Der Abruf dieser Reserve erfolgt wie bei der Wasserkraftreserve durch die nationale Netzgesellschaft Swissgrid.

Versuchen Sie derzeit, Strom zu sparen?

Die Axpo Holding AG weist in ihrer Stellungnahme darauf hin, dass Unternehmen bereits in den vergangenen Monaten dafür gesorgt habe, dass in der Schweiz während der Wintermonate mehr Energie zur Verfügung steht. Während der Sommermonate sei beispielsweise Wasser in Stauseen zurückgehalten und so rund eine Terawattstunde Strom vom Sommer in den Winter verlagert worden.

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