Heftige Gewitter mit Böen und Hagel zogen über die Schweiz
Meteoschweiz hat für die Ost- und Zentralschweiz die Gefahrenstufe 3 ausgerufen. Örtlich kommt es bereits zu Hagel, Starkregen und Windböen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bund warnt am Dienstag vor schweren Gewittern.
- Es wurde die Gefahrenstufe 3 von 4 ausgerufen.
- Hagel, Starkregen und Windböen machen sich über der Schweiz breit.
Der Bund warnt am Dienstag vor heftigen Gewittern und ruft die Gefahrenstufe 3 von 4 aus. Dabei dürften laut Meteoschweiz vor allem die Ost- und Zentralschweiz betroffen sein.
Das Bundesamt empfiehlt, Gegenstände im Freien zu sichern und Outdoor-Aktivitäten dem Wetter anzupassen.
Grosse Hagelkörner und 7000 Blitze
Am frühen Abend ziehen die ersten Gewitter über Basel hinweg, wie «Meteo News» auf Twitter meldet. Es kommt zu örtlichem Hagel, kräftigen Windböen und Starkregen.
So zieht das heftige #Gewitter derzeit über #Basel, mit Starkregen, örtlich Hagel und kräftigen Windböen! Aktuelle Radaranimation und Warnungen 👉🏽 https://t.co/2HbU97BwMO
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) June 20, 2023
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Basel liege voll in der Zugbahn und «kriegt eine Breitseite ab», hiess es beim Wetterdienst weiter. Laut «SRF Meteo» sanken indes um mehr als 10 Grad! Bilder zeigen umgeknickte Bäume auf Strassen.
Auch im Jura und über dem Thunersee haben sich heftige Gewitter gebildet. In Veltheim im Kanton Aargau hat es gehagelt – die Körner haben einen Durchmesser von rund zwei Zentimetern, wie Bilder auf Twitter zeigen.
«SRF Meteo» meldet zudem, dass der Ebenrain-Tunnel auf der A2 Luzern Richtung Basel gesperrt werden muss. Grund dafür sei Starkregen.
Die Gewitterzelle mit Hagel hat indes auch das Zurzibiet und Schaffhausen erreicht. Auch vom Berner Oberland verlagere sich das Gewitter Richtung Zentralschweiz. Wie eine Übersicht von «MeteoNews» zeigt, wurden bis um 19 Uhr bereits rund 7000 registriert.
Warnstufe Rot in Zürich
Am späten Abend wird auch Zürich vom Unwetter heimgesucht. Warnstufe Rot sie möglich, meldet der Wetterdienst «Meteocentrale». Die Hauptgefahr gehe demnach von Sturmböen aus, doch auch grosser Hagel sei möglich, heisst es.