Die Bundesanwaltschaft (BA) ist aktiv geworden wegen der Medienberichterstattung rund um die Übernahme der Credit Suisse (CS) durch die UBS. Sie hat eine Lagebeurteilung vorgenommen und den Kontakt mit nationalen und kantonalen Behörden gesucht. Dabei erteilte sie auch Ermittlungsaufträge.
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Die Aktien der Credit Suisse sind im Jahr 2022 stark gesunken (Archivbild). - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Blick auf die Relevanz der Ereignisse wolle die BA ihrem Auftrag und ihrer Verantwortung, zu einem sauberen Finanzplatz Schweiz beizutragen, proaktiv nachkommen.
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Das teilte die BA am Sonntag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage mit. Die BA bestätigte damit eine Meldung der «NZZ am Sonntag».

Die Bundesanwaltschaft habe eine Monitoring eingerichtet, um bei allfälligen Sachverhalten, welche in ihren Tätigkeitsbereich fielen, umgehend aktiv zu werden. Das steht in ihrer Mitteilung weiter. Es sei der BA ein Anliegen, mit Blick auf die zahlreichen Aspekte der – insbesondere in den Medien geschilderten – Ereignisse rund um die CS einen Gesamtüberblick zu erhalten.

Verschiedene interne und externe Stellen seien beauftragt oder kontaktiert worden mit dem Ziel, Abklärungen zu treffen und Informationen zusammenzuführen.

Kurz vor der Medienkonferenz des Bundesrats zur Übernahme der CS durch die UBS am Sonntag, dem 19. März, berichteten international tätige Medien bereits beispielsweise über Notmassnahmen der Schweizer Behörden zur Rettung der CS und über Kaufangebote der UBS. Sie bezogen sich dabei auf mit den Gesprächen vertraute Personen. Schweizer Medien konnten bis zur Bundesratskonferenz nur diese international tätigen Medien zitieren.

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