Bundesrat

Bundesrat präzisiert Sparbeitrag des Bundespersonals

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Der Bundesrat hat den Sparbeitrag des Bundespersonals zum Entlastungspaket konkretisiert und plant, den Personaletat ab 2026 um 70 Millionen Franken zu kürzen.

Bundesrat
Der Bundesrat hat den Sparbeitrag des Bundespersonals zum Entlastungspaket konkretisiert. (Archivbild) - keystone

Der Bundesrat hat den Sparbeitrag des Bundespersonals zum Entlastungspaket konkretisiert. Ab 2026 will die Landesregierung den Personaletat um 70 Millionen Franken kürzen. Weitere Massnahmen folgen 2027, um das personalseitige Entlastungsziel von 100 Millionen Franken zu erreichen.

Den Sparbeitrag des Personals zum Entlastungspaket 27 legte der Bundesrat bereits im September fest. Dieser beläuft sich zwischen 2026 und 2028 auf 180 bis 200 Millionen Franken. Mindestens 100 Millionen müssen durch Entlastungen bei den Anstellungsbedingungen eingespart werden.

Am Mittwoch legte der Bundesrat nun die konkreten Massnahmen bei den Anstellungsbedingungen fest, wie er mitteilte. Die Kürzung um 70 Millionen Franken im kommenden Jahr ist demnach mit den Personalverbänden ausgehandelt.

Die im Finanzplan vorgesehenen Mittel für Lohnmassnahmen 2026 halbieren sich von 1 auf 0,5 Prozent. Die aufgelaufene Teuerungsrestanz sinkt entsprechend von 1,5 auf 1 Prozent.

Bundesrat kürzt Leistungsprämien für Verwaltung

Die Leistungsprämien für die Verwaltung reduziert der Bundesrat in den nächsten drei Jahren. 2026 beträgt die Kürzung 10 Millionen und in den zwei folgenden Jahren je 5 Millionen Franken. Bereits im Dezember hatte das Parlament die Mittel für Lohnmassnahmen 2025 gekürzt, was im Entlastungspaket 27 angerechnet wurde.

Ab 2027 werden zusätzliche Kürzungen im Personaletat um 35 Millionen Franken nötig sein, wie der Bundesrat weiter schreibt. Diese Massnahmen will der Bundesrat mit den Personalverbänden im Frühling konkretisieren.

Seinen Angaben zufolge müssen die Kürzungen hauptsächlich bei den Treueprämien, der Ferienregelung und der beruflichen Vorsorge erfolgen. Einen Beschluss über diese Sparmassnahmen ab 2027 stellte der Bundesrat für Mitte Jahr in Aussicht.

Kommentare

User #4786 (nicht angemeldet)

Warum muss der Bundesrat bei den Sparübungen nicht mitmachen? Man könnte ja endlich mal die lebenslangen Renten abschaffen, hätte noch einen weiteren Effekt.. mit einer „normalen“ AHV wüssten die dann besser, was das Volk bewegt…

User #3577 (nicht angemeldet)

Massnahme A)Ab sofort Politiker und Beamtensaläre inkl. Pensionen, jegwelchliche Zulagen, Spesen etc. um 20% kürzen. B) 2025: 20 % kann man ohne Folgen sofort entlassen. C) 2026: weiter 10% entlassen.

Weiterlesen

Start-up-Unternehmen
3 Interaktionen
Ablehnung
Museum Tinguely
«Fresh Window»

MEHR BUNDESRAT

Guy Parmelin
1 Interaktionen
Italien-Besuch
Halteplätze
8 Interaktionen
Bundesrat
armee
3 Interaktionen
Aus OECD-Steuer
Künstliche Intelligenz
4 Interaktionen
KI-Diebstahl

MEHR AUS STADT BERN

SC Bern
National League
Palästina
«Figg di»
Mathilde Mottet Stinkefinger
17 Interaktionen
Mathilde Mottet