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Bundesrat prüft Bau von Gasspeichern in der Schweiz

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bundesrat lässt prüfen, ob in der Schweiz der Bau saisonaler Speicher für Erdgas, Biogas und Wasserstoff möglich wäre.

Gasspeicher
Ein Gasspeicher von «Energie 360°» in Niedergösgen SO. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund prüft, ob man in der Schweiz Speicher für Biogas und Wasserstoff bauen soll.
  • Das Wirtschaftsdepartement und das Uvek klären derzeit die Rahmenbedingungen.
  • Es handle sich bei dem Projekt um saisonale Speicher – vorzugsweise im Untergrund.

Hätte die Schweiz Speicher für Erdgas, Biogas und Wasserstoff, würde das der sicheren Versorgung dienen. Der Bund will deshalb zusammen mit der Branche prüfen, ob solche Speicher gebaut werden könnten.

Der Bundesrat nahm am Mittwoch einen Bericht zum Bau von Gasspeichern im Inland zur Kenntnis. Das Papier zeige, dass saisonale Speichermöglichkeiten für Erdgas, Biogas oder Wasserstoff der Versorgungssicherheit dienen könnten. Dies teilte das Bundesamt für Energie (BFE) mit.

Gasspeicher
Die Gasspeicher in Frankreich sind zu 93,0 Prozent und jene in Italien zu 90,2 Prozent gefüllt. (Symbolbild) - Keystone

Der Bundesrat will nun die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für den Bau von Gasspeichern im Inland abklären. Bis Ende April 2023 sollen das Wirtschaftsdepartement (WBF) und das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) Ergebnisse vorlegen. Auch die Branche soll einbezogen werden.

Saisonale Gasspeicher im Untergrund

Im Vordergrund stehen für den Bundesrat saisonale Speicher, und zwar insbesondere im Untergrund. Der Bau solcher Anlagen dauere vom Entscheid bis zur Realisierung erfahrungsgemäss zwischen fünf und zehn Jahren.

Dank Elektrifizierung und Energiesparmassnahmen werde der Anteil des Erdgases im Schweizer Energieverbrauch bis 2050 deutlich sinken, schreibt das BFE. Für die Industrie werde Gas aber wichtig bleiben. Gedeckt werde dieser Bedarf in der Zukunft hauptsächlich mit Biogas, Wasserstoff und Erdgas. Speichermöglichkeiten seien deshalb wichtig.

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User #2220 (nicht angemeldet)

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