Coop: Grüsel-Kunde legt offenen Käse in ungekühltes Regal
Eine Kundin ärgert sich beim Einkaufen im Coop: Jemand hat ein Stück Weichkäse ausgepackt – und einfach in ein ungekühltes Regal gestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- In einer Berner Coop-Filiale hat Kundschaft ein Stück Käse ausgepackt und liegen lassen.
- Für eine Kundin unverständlich – «das ist reine Lebensmittelverschwendung».
- Laut Coop handelt es sich dabei um einen Einzelfall.
Ärger bei Coop: Eine Nau.ch-Leserin stösst bei ihrem abendlichen Einkauf in einer Stadtberner Filiale auf einen unappetitlichen Anblick. «Da lag ein ausgepacktes Stück Burrata-Käse ungekühlt im Schleckwarenregal.»
Für die Bernerin unverständlich. «Wer macht so etwas? Das ist reine Lebensmittelverschwendung und völlig daneben.»
Der Käse liegt schon seit mindestens zwei Tagen dort. «Am nächsten Abend ging ich noch einmal am selben Regal vorbei – er lag immer noch da. Mittlerweile war er gelblich geworden.»
Coop hat keine Infos zu «Burrata-Fall»
Bei Coop spricht man von einem Einzelfall: «Der allergrösste Teil unserer Kundschaft verhält sich korrekt», sagt Sprecherin Rebecca Veiga zu Nau.ch. «Das angesprochene Verhalten ist bei Coop grundsätzlich kein Thema.»
Die Leserin habe den Käse nicht beim Personal gemeldet, weil an den Kassen gerade alle beschäftig gewesen seien. Aber genau das sollte man tun, findet man bei Coop.
«Wir sind froh, wenn sich Kundinnen und Kunden beim Personal melden, sollte ein Produkt versehentlich beschädigt worden sein. Oder wenn ein Artikel doch nicht mehr gebraucht wird.»
Ob man in solchen Fällen die Sicherheitskameras überprüft, um den Übeltäter zu überführen, will Coop nichts sagen. «Zum konkret angesprochenen Burrata-Fall haben wir keine näheren Informationen.»
Kinder essen Migros-Produkte schon vor der Kasse
Auch bei Migros kommt es «kaum vor», dass Produkte in den Filialen beschädigt werden, sagt Sprecher Thomas Gmünder zu Nau.ch.
Aber: «Dass nicht alle unseren leckeren Produkten bis nach der Kasse widerstehen können, kann durchaus vorkommen. Zum Bespiel bei einem Einkauf mit Kindern.»
Das sei für die Migros aber kein Problem, «da das Weggli oder das offene Blévita-Päckli an der Kasse bezahlt wird.» Generell vertraue die Detailhändlerin ihrer Kundschaft.