Migros

Das meiste Falschgeld fliegt bei Migros und Coop auf

In der Schweiz wurde 2022 mehr Falschgeld entdeckt – besonders bei Migros und Coop tauchen die Fake-Scheine auf. Kunden wollen oft unwissentlich damit zahlen.

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Eine Frau hält eine 200-Franken-Note. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein grosser Teil des Schweizer Falschgelds taucht in Lebensmittelgeschäften auf.
  • Die betroffenen Kunden würden meist unwissentlich damit zahlen, heisst es bei der Migros.
  • Bei Coop heisst es: Die meisten Kunden sind ehrlich.

Laut Statistiken des Bundesamts für Polizei (Fedpol) ist 2022 in der Schweiz deutlich mehr Falschgeld sichergestellt worden als 2021. Die Summe stieg von 2,24 Millionen Franken auf 7,4 Millionen – mehr als das Dreifache.

Erstaunlich: Wie «CH Media» berichtet, finden sich die meisten falschen Scheine in Lebensmittelgeschäften wie Migros oder Coop. Doch was tun die Detailhändler gegen dieses Problem?

Auf Anfrage von Nau.ch sagt die Migros, dass bei einer Erkennung von Falschgeld die zuständige Kantonspolizei eingeschaltet werde. Diese würde dann über das weitere Vorgehen entscheiden.

Wurden Sie schon einmal Opfer von Falschgeld-Betrügern?

Mediensprecher Patrick Stöpper betont aber: «Zu bedenken ist, dass die Kundin oder der Kunde in der Regel unwissentlich mit Falschgeld zahlt.» Wie genau man erkennt, ob Geld echt ist oder nicht, will die Migros aus Sicherheitsgründen nicht sagen.

Fedpol: Verdächtige Noten mit den echten vergleichen

Auch bei Coop heisst es, dass man sich grundsätzlich nicht zu sicherheitsrelevanten Aspekten äussern würde. Laut Mediensprecher Caspar Frey ist man aber vorbereitet: «Unser Personal ist in diesem Bereich gut geschult und sensibilisiert. Der allergrösste Teil unserer Kunden ist ehrlich.»

Klar ist: Wenn die Scheine bei Coop oder Migros landen, dann sind sie irgendwie bereits in Umlauf gekommen. Da stellt sich die Frage, was man als Laie bei diesem Thema tun kann.

Fedpol
Das Fedpol sagt: Die Schweizer Banknoten sind sehr fälschungssicher. - keystone

Das Fedpol verweist gegenüber Nau.ch auf seine Webseite – dort informiert das Bundesamt unter anderem über die Sicherheitsmerkmale der Schweizer Banknoten. So soll der Bürger besser beurteilen können, ob sein fragliches Geld echt ist. «Die echten Noten zu kennen, ist der beste Schutz», heisst es.

Bei Verdacht auf Falschgeld empfiehlt das Fedpol, die verdächtige Note mit einer echten zu vergleichen. Falls man glaubt, dass es sich um Falschgeld handelt, soll man sich an die Polizei oder an eine Bank wenden.

Kommentare

User #1976 (nicht angemeldet)

die alten schweizer noten waren sicherer!! das neue ist nicht immer das beste!

User #5188 (nicht angemeldet)

Hast du falsch gemeint.

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