Coop-Kunden können Einkäufe «anschreiben» lassen und später zahlen
Probleme mit der Karten- oder Twint-Zahlung häufen sich. Bargeldlose Coop-Kunden können sich bei einer technischen Störung den Einkauf «anschreiben» lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Tücken der Kartenzahlung haben sich in letzter Zeit häufig gezeigt.
- Gleich mehrmals fiel das digitale Zahlungssystem aus – auch bei Coop.
- Dort konnten Betroffene ihre Einkäufe «anschreiben» lassen und später begleichen.
Vor zwei Wochen konnte in mehreren Coop-Filialen ausschliesslich mit Bargeld bezahlt werden. Eine technische Störung machte Zahlungen per Twint oder Karte unmöglich. Wer kein Bargeld bei sich hatte, guckte in die Röhre.
Schnell musste Coop nach Lösungen suchen. Und griff auf fast vergessene Mittel zurück. Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, konnten betroffene Kunden ihre Einkäufe «anschreiben» lassen.
Wer also mit voller Einkaufstasche, aber ohne Bargeld, vor der Kasse stand, konnte seinen Namen hinterlassen und musste erst später bezahlen.
«Wir bieten bei Ausfällen der Kartenzahlung seit Kurzem die Möglichkeit, Zahlungen zurückstellen zu lassen.» Der Betrag müsse einfach innerhalb von drei Tagen beglichen werden, sagte eine Coop-Sprecherin.
In letzter Zeit haben sich Vorfälle, in denen keine Karten- oder Twint-Zahlung funktionierte, gehäuft. Dies verärgert Kunden und sorgt für grossen Unmut – denn die wenigsten tragen noch Bargeld mit sich. Gegenüber Nau.ch wollte sich Coop nicht weiter zu den angeschriebenen Einkäufen äussern.