Coronavirus: 3,6 Milliarden Franken für Erwerbsersatz in Pandemie
Bis Ende 2021 hat der Bund insgesamt 3,6 Milliarden Franken an Erwerbsersatz für Ausfälle wegen des Coronavirus geleistet.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen der Pandemie hat der Bund bis Ende 2021 Erwerbsersatz gezahlt.
- Bis Ende 2021 belaufen sich diese auf 3,6 Milliarden Franken.
- Der Löwenanteil ging an Selbständigerwerbende.
Der Bund hat bis Ende 2021 3,6 Milliarden Franken Erwerbsersatz für Ausfälle wegen des Coronavirus ausbezahlt. 450'000 Bezügerinnen und Bezüger profitierten davon. Mit 2,6 Milliarden Franken erhielten Selbständigerwerbende den Löwenanteil.
50 Prozent der gesamten Ausgaben entfielen auf Entschädigungen für die Quarantäne, wie das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) am Donnerstag mitteilte.
Die Selbständigerwerbenden wurden für massgebliche Einkommensverluste durch Schutzmassnahmen oder deren Totalausfall durch Betriebsschliessungen oder Veranstaltungsverbote entschädigt.
Statistik seit März 2020
Die Statistik gründet auf Individualdaten seit der Einführung des Corona-Erwerbsersatzes im März 2020 bis zum 31. Dezember 2021.
Der erste Leistungsanspruch bestand ab dem 17. März 2020. Damals galt noch Notrecht, ins ordentliche Recht überführt wurde die Massnahme am 17. September 2020.