Coronavirus: Amis lachen über Jodel-Superspreader-Event in Schwyz
Im Kanton Schwyz hat ein Jodler-Konzert zu einem massiven Anstieg von Infektionen mit dem Coronavirus geführt. Nun berichtet sogar die New York Times darüber.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Schwyz sind die Fallzahlen des Coronavirus explodiert.
- An einem Jodel-Konzert haben sich mindestens 94 Personen mit dem Virus infiziert.
- Nun berichten sogar US-Medien vom Superspreader-Event.
Das Spital Schwyz hat letzte Woche Alarm geschlagen: Wegen der steigenden Coronavirus-Infektionen sei die Situation im Spital «zunehmend schlimm». Die für Covid-Patienten reservierte Isolationsstation fülle sich täglich mehr.
Grund für die rasant steigenden Fallzahlen soll unter anderem ein Jodelkonzert Ende September in Schwyz mit 600 Teilnehmern gewesen sein. Masken waren dort nicht Pflicht. 94 neue Fälle wurden letzte Woche in Schwyz deswegen innert 24 Stunden gemeldet.
Nun berichten sogar Medien in den USA über den Traditionsanlass, der die Corona-Lage in Schwyz deutlich verschlimmert hat. «A Swiss canton explodes with virus cases after a yodeling event», schreibt die New York Times online.
Die Zeitung führt weiter aus, die Schweiz habe im europäischen Vergleich während der Pandemie weniger strenge Regeln als ihre Nachbarländer erlassen. So habe die Schweiz als eines der ersten Länder die Clubs wieder geöffnet und Grossanlässe erlaubt, schreibt die NY Times weiter.