Coronavirus: Bern sperrt die Bundesterrasse abends ab

Letztes Wochenende hielten sich über 300 Personen auf der Bundesterrasse in Bern auf. Die Stadt greift nun durch und führt auf dem Gelände eine Sperrstunde ein.

bundesterrasse coronavirus
Auf Grund der schwierigen Situation rund um das Coronavirus bleibt die Bundesterrasse der Sperrstunde entsprechend geschlossen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Bundesterrasse in Bern versammelten sich vergangenes Wochenende über 300 Personen.
  • Die Stadt Bern greift nun durch und sperrt das Gelände ab.
  • Mit der neuen Sperrstunde ab 19 Uhr bleibt auch die Terrasse ums Bundeshaus geschlossen.

Vergangenes Wochenende musste die Kantonspolizei Bern rund 300 Personen von der Bundesterrasse wegweisen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen missachteten zu grossen Teilen den Corona-Mindestabstand. Nach rund eineinhalb Stunden konnten die letzten Personen weggewiesen werden. Die Stadt Bern hat nun entschieden, dass das Gelände rund ums Bundeshaus in Bern abgesperrt wird.

Sperre gilt für Freitag- und Samstagnacht

Die neue Sperrstunde, welche kommenden Samstag jeweils ab 19 Uhr in Kraft tritt, gilt nun auch für die Bundesterrasse. Dies teilt die Stadt Bern auf ihrem Twitter-Account mit.

Bis um 7 Uhr in der Früh bleibt das Gelände abgesperrt. Damit wolle man grössere Menschenansammlungen verhindern, wie die Stadt schreibt.

Die Sperrstunde der Bundesterrasse tritt ab morgen Freitag in Kraft. Sie gilt jeweils am Freitag- und Samstagabend. «Der Gemeinderat will damit den in letzter Zeit zunehmenden Menschenansammlungen und partyähnlichen Zuständen auf der Bundesterrasse entgegenwirken. Diese laufen den Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie entgegen», so der Gemeinderat in seiner Mitteilung.

Wiederholte Schliessung

Bereits während der ersten Corona-Welle im Frühling dieses Jahres sperrte die Berner Stadtregierung etliche Parkanlagen und die Bundesterrasse eine Zeit lang ab. «In den Nachtstunden halten uneinsichtige Personen die Abstandsregeln leider weiterhin nicht ein», hiess es schon damals.

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