Coronavirus: Diese Nebenwirkungen verursacht die dritte Impfung
Bald könnte auch in der Schweiz eine Booster-Impfung gegen das Coronavirus möglich sein. Dabei warten jedoch wieder mögliche Nebenwirkungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Viele Länder haben begonnen, eine dritte Corona-Impfung durchzuführen.
- Bei dieser könnte es gemäss US-Studien dieselben Nebenwirkungen geben wie bei der zweiten.
- Jedoch muss die Booster-Impfung nicht zwingend mit demselben Impfstoff erfolgen.
Mit dem Fortschritt der Pandemie beginnen nun viele Länder damit, eine dritte Impfung gegen das Coronavirus durchzuführen. Auch in der Schweiz werden Stimmen nach einer Auffrischungsimpfung laut. Dafür muss aber zunächst die Heilmittelbehörde Swissmedic grünes Licht geben.
Dann könnte es schnell gehen. Schon Anfang Oktober wären erste Booster-Impfungen möglich. Genug Impfstoffe von Pizer/Biontech und Moderna hätte die Schweiz ohnehin.
Welche Nebenwirkungen birgt die dritte Impfung?
Jedoch stellt sich wohl vielen, die bereits bei den ersten beiden Impfungen an Nebenwirkungen litten, die Frage: Muss man nach dem dritten Piks gegen das Coronavirus auch wieder mit schweren Symptomen rechnen?
Da es in der Schweiz dazu noch keine Zulassungsdaten gebe, sei dies schwierig zu beantworten. Auf Anfrage erklärt jedoch der Infektiologe Christoph Berger, Präsident der Eidgenössische Kommission für Impffragen: «Gemäss Interpretation in den USA, wo die Auffrisch-Impfungen ein grosses Thema sind, ist die Verträglichkeit ähnlich wie nach der 2. Dosis.»
Schlechte Neuigkeiten für alle, die schon die zweite Dosis heftig erwischt hat. Auch beim dritten Piks sind Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Co. möglich.
Einen Lichtblick gibt es jedoch: Bei den Auffrischungsimpfungen muss nicht zwingend dasselbe Vakzin verabreicht werden, wie bei den ersten beiden Injektionen. Wer also vor allem nach einer Moderna-Dosis litt, könnte dieses Mal einen anderen Impfstoff erhalten.
Coronavirus: Studien aus Israel bewiesen Wirksamkeit
Eine dritte Impfung soll das Übertragungsrisiko nur wenige Tage nach dem Pieks um auf rund einen Zehntel absenken. Dasselbe gilt für das Risiko auf einen schweren Verlauf.
Gezeigt haben dies Mitte September Studien aus Israel, wo bereits rund 2,8 Millionen Menschen die dritte Impfung erhalten haben. Im Anschluss erlaubten unter anderem Grossbritannien, Frankreich, Deutschland und die USA sogenannte Booster-Impfungen bei Risikogruppen.