Coronavirus: Fallzahlen stagnieren – Zahl der Tests bricht ein
Das Wichtigste in Kürze
- Die Anzahl Corona-Fälle in der Schweiz hat sich im Wochenvergleich kaum verändert.
- In der vergangenen Woche mussten 114 Personen wegen Corona ins Spital.
- Die Zahl der Personen auf den Intensivstationen ging zurück.
Die Zahl neuer Infektionen mit dem Coronavirus hat in der vergangenen Woche stagniert. Die Spitaleintritte wegen einer Covid-19-Erkrankung sind trotz erwarteter Nachmeldungen gesunken. Die Tests für das Covid-Zertifikat sind um die Hälfte eingebrochen – die seit 11. Oktober geltende Zahlpflicht dürfte der Grund sein.
Insgesamt verzeichnete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 6426 neue Neu-Ansteckungen, wie es am Donnerstag in seinem Wochenbericht mitteilte. Dies in der Woche vor dem vergangenen Sonntag in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.
Zahl der Corona-Fälle kaum verändert
Damit veränderte sich die Zahl im Wochenvergleich kaum. Die Fälle pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner lagen zwischen 32 im Kanton Solothurn und 274 in Obwalden.
In der Woche vom 11. bis zum 17. Oktober mussten 114 Personen wegen einer Covid-19-Erkrankung ins Spital. In der Vorwoche waren es 144.
Auf den Intensivstationen lagen durchschnittlich 129 Patienten mit der Lungenerkrankung. Das ist verglichen mit der Vorwoche ein Rückgang um 17 Prozent. Trotz der erwarteten Nachmeldungen geht das BAG von einem Rückgang der Spitaleintritte aus.
Gestorben sind im Zusammenhang mit der Pandemie in der Berichtswoche 28 Personen nach 24 in der Vorwoche. Das Bundesamt rechnet hier im Zusammenhang mit Nachmeldungen mit einer weiteren Zunahme.
Coronavirus: Anzahl Tests zurückgegangen
Seit Impfbeginn im Dezember 2020 starben 140 vollständig geimpfte Personen, der überwiegende Teil von 103 mit über 80 Jahren. Mit einer einmaligen Impfung erlagen 78 dem Coronavirus oder im Zusammenhang mit ihm.
Tests auf das Coronavirus registrierte das BAG in der Schweiz und in Liechtenstein 164'386. Das ist ein Rückgang von 24 Prozent. Schuld daran ist der Einbruch bei den Antigen-Schnelltests für das Covid-Zertifikat um 50 Prozent.
Diese muss die Bevölkerung ausser in wenigen Ausnahmefällen seit dem 11. Oktober selber bezahlen.
Die Anzahl der PCR-Tests ging dagegen im Wochenvergleich lediglich um 4,9 Prozent zurück. Der Bund übernimmt die Kosten dafür, wenn jemand Symptome hat. Oder eine Mitteilung der Swisscovid-App erhielt sowie entweder vom Kanton oder einem Arzt zum Test geschickt wurde.