Coronavirus: Hier gilt die Maskenpflicht immer noch
Trotz Coronavirus wurde die Maskenpflicht an den meisten Orten aufgehoben. Dennoch halten vereinzelte Betriebe und Veranstalter an den Masken fest.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Maskenpflicht wurde an den allermeisten Orten aufgehoben.
- Einzig im öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen ist sie noch vorgegeben.
- Dennoch halten vereinzelte Betriebe und Veranstalter freiwillig an den Masken fest.
Der Bundesrat beendet fast alle Massnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Zertifikatspflicht ist ab sofort Geschichte.
Auch die Maske fällt an den allermeisten Orten. Egal ob im Restaurant, Kino oder Stadion: An öffentlich zugänglichen Orten muss ab sofort kein Nasen-Mund-Schutz mehr getragen werden.
Einzige Ausnahme besteht im öffentlichen Verkehr und in allen Gesundheitseinrichtungen: Dort gilt die Maskenpflicht wegen des Coronavirus nach wie vor.
Coronavirus: Kulturbetriebe setzen freiwillig auf Masken
Doch es gibt weitere Ausnahmen, die nicht «oben ohne» besucht werden können. So bleiben etwa in den Theatern von Bern und Zürich gewisse Schutzmassnahmen bestehen.
Zwar wird die Zertifikatspflicht in den Kulturorten aufgehoben, an der Maskenpflicht wird hingegen (noch) nicht gerüttelt. Diese bleibe in einer Übergangsphase noch bestehen, heisst es in einer Mitteilung des Schauspielhauses Zürich.
Mit den Masken wolle man dem Publikum in der Zeit der Lockerung weiterhin einen gewissen Schutz bieten. Auch bei den Veranstaltungen der Bühnen Bern ändert sich bezüglich Masken nichts: Alle Besucher über vier Jahre müssen weiterhin eine Maske tragen.
Firma von Martullo-Blocher hält an Masken fest
Eigentlich dürften auch die meisten Arbeitnehmer aufatmen, da endlich wieder ohne Maske gearbeitet werden kann. Nicht so bei der Ems-Chemie. Hier dürfte sich die Freude über den Bundesratsentscheid in Grenzen halten.
Im Unternehmen von SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher bleiben die Corona-Massnahmen bis auf Weiteres bestehen. Das gelte auch für die Maskenpflicht, heisst es in einer internen Mitteilung, die dem «Blick» vorliegt.
Begründet wird dieser Schritt mit der Anzahl Neuinfektionen in den Kantonen Graubünden und Thurgau, die nach wie vor hoch ist. Wann die Massnahmen im Chemieunternehmen aufgehoben werden, ist zurzeit noch unklar.