Coronavirus: In 19 Kantonen sinken die Corona-Infektionen
Die täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in der Schweiz auf relativ hohem Niveau stabil. In Obwalden ist die 14-Tages-Inzidenz derweil am höchsten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die schweizweite 14-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zu letzter Woche leicht gesunken.
- Die höchste Anzahl Neuinfizierter in 14 Tagen weist der Kanton Obwalden auf.
- In 19 Kantonen sinken die 14-Tages-Inzidenzen im Vergleich zur Vorwoche.
Gestern Montag meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 20'496 Neuinfizierte bei 156'602 Tests in drei Tagen. Die Positivitätsrate liegt somit bei 13 Prozent. Vor einer Woche meldete das BAG 23'511 Neuinfizierte bei 64'696 Tests.
Die Behörden melden seit einiger Zeit pro Tag jeweils zwischen 8000 und 13'000 neue Fälle. Die Zahlen sind zwar hoch, bleiben aber momentan relativ stabil.
Am Montagabend lag die 14-Tages-Inzidenz der Schweiz in Bezug auf das Coronavirus bei 1407 Fällen pro 100'000 Einwohner. Vor einer Woche waren es laut BAG noch 1438 Fälle, vor zwei Wochen 1319. Die 14-Tages-Inzidenz nimmt nach einer Zunahme also wieder leicht ab.
Fälle des Coronavirus steigen in Obwalden am meisten an
Den höchsten Wert unter den Kantonen hat diesbezüglich Obwalden mit 2642 pro 100'000 Einwohner. Danach folgen Appenzell Innerrhoden (2210), Appenzell Ausserrhoden (2112) und Thurgau (2052). Alle drei Kantone liegen dementsprechend deutlich über dem Schweizer Schnitt.
Vor einer Woche lag die 14-Tages-Inzidenz in Obwalden bei 2335. Damit ist sie diese Woche höher. Genau das Gegenteil ist in den anderen drei Kantonen der Fall. In Appenzell Innerrhoden lag sie letzte Woche bei 2332, in Appenzell Ausserrhoden bei 2246 und im Thurgau bei 2319.
Die mit Abstand tiefste 14-Tages-Inzidenz weist derweil das Tessin mit 830 auf. Das war schon letzte Woche der Fall. Allerdings lag der Wert letzte Woche mit 665 Neuinfizierten in 14 Tagen noch deutlich tiefer.
Coronavirus: Inzidenzen sinken in 19 Kantonen
Letzte Woche zeichneten sich mit Graubünden (1741 auf 1606), Uri (1695 auf 1616), Nidwalden (1716 auf 1652) und St. Gallen (1932 auf 1891) in vier Kantonen sinkende Inzidenzen ab. In dieser Woche hält der Trend an. Mittlerweile sinken die Inzidenzen gar in 19 Kantonen.
Ausnahmen sind neben Obwalden Genf (1793 auf 1833), Neuenburg (1180 auf 1266) und Solothurn (1210 auf 1275). Ausserdem das Tessin, die Waadt (1501 auf 1526) sowie das Wallis (1250 auf 1295). Dort steigen die 14-Tages-Inzidenzen leicht.