Coronavirus: Innerschweiz verzeichnet am meisten neue Fälle
In den meisten Kantonen sind die Fallzahlen des Coronavirus deutlich am Steigen. Die höchste Inzidenz gibt es aktuell in der Innerschweiz.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Fallzahlen sind in der Schweiz am steigen.
- In den letzten sieben Tagen haben die neuen Fälle um 48 Prozent zugenommen.
- Die höchste 14-Tage-Inzidenz weist der Kanton Nidwalden auf.
Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus nehmen in der Schweiz wieder zu. Gestern Montag vermeldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 14'590 Neuinfizierte bei 112'865 Tests innert drei Tagen.
Somit liegt die Positivitätsrate also bei 12,9 Prozent und der 7-Tage-Schnitt bei 5148 Infektionen. Das sind ganze 48 Prozent mehr als in der Vorwoche.
Vor einer Woche meldete das BAG 9702 Neuinfizierte bei 91'033 Tests. Die Positivitätsrate lag bei 10,7 Prozent. Beim aktuellen Infektionstrend verdoppelt sich der 7-Tage-Schnitt der Neuinfektionen rund alle 12 Tage.
Coronavirus: Viele Fälle in der Innerschweiz, weniger in der Romandie
Die höchste Inzidenz hat in den letzten vierzehn Tagen der Kanton Nidwalden zu verzeichnen: Pro 100'000 Einwohner sind es 1569 Fälle, was deutlich über dem gesamtschweizerischen Durchschnitt von 698 Fällen liegt.
Darauf folgen die Kantone Appenzell-Ausserrhoden (1492 Fälle pro 100'000 Einwohner), Schwyz (1483) und St.Gallen (1222).
Am wenigsten Fälle pro 100'000 Einwohner hat es seit dem 8. November in den Kantonen Tessin (268 Fälle), Waadt (363) und Neuenburg (376) gegeben. Mit Jura (417), Genf (430) und dem Wallis (448) folgen weitere Kantone, die unter dem Schweizer Durchschnitt liegen.
In absoluten Zahlen verzeichneten Zürich (10'018 Fälle), Bern (7986) und St.Gallen (6289) in den letzten zwei Wochen die meisten Infektionen mit dem Coronavirus. Die beiden bevölkerungsstärksten Kantone Zürich (645) und Bern (766) liegen bei der 14-Tage-Inzidenz aber etwa im Schweizer Durchschnitt.