Coronavirus: Jetzt spricht die infizierte Skeptikerin
Das Wichtigste in Kürze
- Elisabeth Vetsch ist eine einschlägig bekannte Corona-Skeptikerin.
- Nachdem sie sich an einer Demo mit dem Virus infiziert hatte, landete sie im Spital.
- In sozialen Medien relativiert sie ihren Fall.
Immer wieder stellt sich die Corona-Skepikerin Elisabeth Vetsch gegen die Corona-Massnahmen. Bei Covid handle es sich um «eine völlig normale Krankheit. Auch an der Grippe sterben die alten Leute.» Böse Zungen sprechen von Ironie, als die 75-Jährige Ende November mit Corona im Spital landet.
Jetzt spricht die Corona-Skeptikerin in sozialen Medien: «Ja, das Virus hat mich und meinen Mann erwischt und ja, wir waren in Spitalpflege.»
Doch sei ihr Fall in den Medien masslos übertrieben worden. «Ich liege weder schwer krank im Spital, noch habe ich mich auf einer Corona-Demo angesteckt. Wo immer ich mich infiziert habe, kann nicht mehr verifiziert werden», relativiert die St. Gallerin auf Facebook.
Blöd nur: Wer mit Corona in der Spitalpflege landet, hatte auf jeden Fall einen schlimmen Corona-Verlauf. Auch wenn man, wie Vetsch, die Intensivpflege verweigert und inzwischen wieder genesen ist.
Nicht minder blöd: Sogar die Tochter von Elisabeth Vetsch bestätigte gegenüber Medien, dass sie sich an einer Corona-Demo angesteckt habe. «Meine Mutter musste einsehen, dass Corona real ist. Und dass sie mit einer Impfung unter Umständen besser geschützt gewesen wäre», sagte die Tochter dem Online-Portal «Rheintal24».
Nach schwerer Infektion mit Coronavirus: «Meinung nicht geändert»
In einem Facebook-Beitrag unterstellt Vetsch Journalisten jetzt Nachlässigkeit und Unterlassung der Sorgfaltspflicht. Die Berichterstattung aus ihrer Sicht: eine organisierte Hexenjagd.
Zum Schluss sagt Vetsch: «Meine Meinung habe ich nicht geändert. [...] Ich werde mich ganz bestimmt nicht impfen lassen.»