Der oberste Kantonsrat Rudolf Hauri bestätigt, dass es auch im Mai zu weiteren Lieferverzögerungen beim Moderna-Impfstoff gegen das Coronavirus kommen wird.
Moderna
Corona-Impfstoff von Moderna. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die massiven Lieferkürzungen bei Moderna werden kein Einzelfall bleiben.
  • Auch im Mai soll es zu weiteren Lieferverzögerungen kommen.
  • Dies wirkt sich auf die Impfkampagnen in den Kantonen aus.
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Die Kürzungen der Lieferungen vom Moderna-Impfstoff gegen das Coronavirus bleiben kein Einzelfall. Wie der oberste Kantonsarzt Rudolf Hauri gegenüber «Radio SRF» bestätigt, wird es auch im Mai zu weiteren Lieferverzögerungen kommen.

«Wir haben im Rahmen unserer Planung und unseres regelmässigen Austausches mit dem Bund und dem BAG tatsächlich davon gehört, dass es weniger Lieferungen gibt als ganz ursprünglich in Aussicht gestellt», sagt Hauri gegenüber «SRF». Das Ausmass sei für die Planung relevant. «Es ist nicht so, dass es ganz wenige Dosen weniger wären.»

oberster kantonsarzt
Rudolf Hauri ist Oberster Kantonsarzt von Zug und Präsident der Kantonsärzte-Vereinigung. - Keystone

Dies hat vor allem für die Impftermine in den Kantonen Folgen. Einige Termine müssen verschoben werden, auch ganze Impfgruppen könnten davon betroffen sein.

Auch der «Tages Anzeiger» berichtet über die Verzögerung. «Wir bekommen im Mai deutlich weniger Dosen als eigentlich versprochen», zitiert die Zeitung Gundekar Giebel, Sprecher der Gesundheitsdirektion des Kanton Berns.

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