Coronavirus: Mallorca mit mehr Anfragen & Buchungen aus der Schweiz

Ab Montag müssen Herr und Frau Schweizer trotz Coronavirus nach der Rückkehr aus Mallorca nicht mehr in Quarantäne. Das sorgt für mehr Buchungen.

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Passagiere stehen am Flughafen Düsseldorf wegen des Coronavirus in einer Schlange, um für einen Eurowings-Flug nach Palma de Mallorca einzuchecken. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Montag sind Portugal und Spanien nicht mehr auf der Quarantäneliste des BAG.
  • Somit ziehen viele Reisende Mallorca als beliebtes Reiseziel wieder in Betracht.
  • Ähnlich wie in Deutschland sind die Buchungen auch hierzulande gestiegen.

Auf einmal keimt Hoffnung trotz Coronavirus auf, auf der beliebten Touristen-Insel Mallorca. Deutsche und Schweizer können bereits vor Ostern nach «Malle» reisen, ohne bei der Rückkehr in Quarantäne zu müssen. Dies während Engländer und selbst Spanier die Ostertage wegen des Coronavirus zu Hause verbringen müssen.

Deutsche Fluggesellschaften wittern nun das Ostergeschäft und bieten Extraflüge nach Mallorca an. Die Swiss-Schwesterfirma Eurowings bietet gleich 300 Zusatzflüge an. Und auch Reiseanbieter Tui verdoppelt die Flüge zu Ostern.

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Passagiere checken im Flughafen Hamburg (D) zum Flug Eurowings EW 7588 nach Palma de Mallorca ein. Wegen des Coronavirus halten sie Abstand und tragen Masken. - Keystone

Auch Schweizer wollen offenbar die Gunst nutzen und buchen Reisen nach «Malle». «Ja, wir verzeichnen mehr Anfragen für Mallorca seit Ende letzter Woche», erklärt Manuel Posch, Marketing-Direktor der Universal Flugreisen AG. «Allerdings ist es immer noch verhalten gegenüber Normalzeiten», relativiert Posch sogleich.

Der Reiseanbieter mit Sitz in Vaduz (FL) betreibt mehrere Reisebüros in der Schweiz und firmeneigene Hotels auf Mallorca. Heute gehören 14 Hotels zu der Gruppe. Doch trotz der gestiegenen Nachfrage Universal öffnet seine Häuser erst ab Ende April beziehungsweise Anfang Mai. Dennoch: Für kurzfristige Anfragen werde man den Kunden Angebote in den Partnerhotels bieten.

«Schweizer» Finca trotz Coronavirus auf Mallorca zufrieden

Auch Babs Fritz verzeichnet einen Buchungsanstieg. Die Bernerin betreibt seit neun Jahren die Finca Sa Pletassa auf Mallorca und beherbergt überwiegend Schweizer Gäste. «Nachdem die Meldung kam und die Leute nicht mehr in Quarantäne müssen, sind die Anfragen und Buchungen generell gestiegen.» Die Belegung für den Sommer sehe darum sehr gut aus.

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Die Finca Sa Pletassa liegt nahe Cala d'Or im Südosten der Insel. - zVg/sapletassa.com

Durch den möglichen Besucheransturm aus Deutschland und der Schweiz habe sich die Stimmung auf der Insel jedoch nicht verändert. «Die Stimmung hier ist dieselbe wie im vergangenen Monat», so Fritz. Man sei bedacht darauf, dass die Saison ein Erfolg werde. «Kurz gesagt: Wir lassen uns wegen der Ostertage die Sommersaison nicht kaputt machen.»

Posch von Universal weist explizit auf die Einschränkungen, die auf der Insel gelten, hin: So muss bei der Einreise in Spanien ein negativer PCR-Test vorgelegt werden. Restaurants schliessen bereits um 17 Uhr, es gilt eine Sperrstunde (22 Uhr bis 6 Uhr) und eine Maskenpflicht im Freien.

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Und wichtig: Auch für die Rückreise in die Schweiz ist ein negativer PCR-Test bei der Einreise am Schweizer Flughafen vorzuweisen. Dieser darf nicht älter als 72 Stunden alt sein.

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