Coronavirus: Massentests in Graubünden stossen auf grosses Interesse
Der Kanton Graubünden zieht eine positive Bilanz aus den Massentests im Kampf gegen das Coronavirus. Bei Bedarf könne schnell reagiert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein grosser Teil der Bündner Bevölkerung möchte einen Beitrag im Pandemie-Kampf leisten.
- Die Testungen hätten klar einen Einfluss auf die Fallzahlen gehabt.
Im Kanton Graubünden stösst das Testen auf das Coronavirus auf grosses Interesse. Dies sowohl bei den Unternehmen als auch bei den Schulen. Ein grosser Teil der Bevölkerung möchte einen Beitrag leisten im Kampf gegen die Pandemie.
Das sagte Martin Bühler am Dienstag vor den Medien in Bern. Er ist Amtsleiter im Amt für Militär und Zivilschutz und Chef des Kantonalen Führungsstabes des Kantons Graubünden.
Er gab einen Einblick in die Massentests im Graubünden. Die Testungen hätten klar einen Einfluss auf die Fallzahlen gehabt. Im präventiven Bereich könnte bei Bedarf innert 24 Stunden regionale Flächentests durchgeführt werden. «Ihr habt das Virus im Puschlav rausgetestet», habe es dort geheissen, sagte Bühler.
Coronavirus: Dank Massentest 33 Fälle an einem Tag erkannt
Aufgrund des aktiven präventiven Testens würden heute sehr rasch neue Fälle entdeckt werden. So seien bei den Tests gestern 33 Fälle erkannt worden. Diese könnten nun sofort isoliert werden.
Bei solchen Massentests sei das gemeinsame Vorgehen entscheidend, sagte Bühler. Wenn man aktiv diese Strategie vorantreiben wolle, brauche es Verbundsleistungen.