Muss nun die Impfung gegen das Coronavirus aufgefrischt werden? Ein Ösi-Impfexperte ist sich sicher: ja. Bei uns bereitet man sich auf diese Eventualität vor.
Der Schweizerische Bundesrat, Rudolf Hauri, Kantonsarzt Zug - Youtube / Der Schweizerische Bundesrat

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein österreichischer Impfexperte ist sich sicher: In neun Monaten muss nachgepikst werden.
  • Schweizer Experten sind bezüglich dieser Frage noch unschlüssig.
  • Die Kantone befassen sich aber bereits mit organisatorischen Fragen rund ums Thema.
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Nach maximal neun Monaten muss die Impfung gegen das Coronavirus aufgefrischt werden. Dessen ist sich der österreichische Impfexperte Herwig Kollaritsch sicher. Er bezieht sich bei dieser Aussage auf die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse.

«Wir werden die Auffrischung im breiteren Rahmen im Bereich Herbst ansiedeln müssen», so Kollaritsch zur «Krone». «Die Logistik dafür ist im Werden.» Bald solle es eine Empfehlung des Nationalen Impfgremiums NIG geben.

Würden Sie sich auch weitere Mal gegen das Coronavirus impfen lassen?

Kollaritsch doppelt nach: «Damit wir den Menschen sagen können, ab wann sie zur Auffrischungsimpfung müssen.» Zudem würden die Hersteller längst daran arbeiten, ihre Vakzine zu adaptieren.

Hauri zu dritter Impfung gegen Coronavirus: «Erhoffen uns schnelle Erkenntnisse»

In der Schweiz ist man diesbezüglich noch unschlüssig. An der letzten Pressekonferenz der Experten des Bundes äusserte sich der Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri dazu. Hauri istPräsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte.

CORONAVIRUS Bund Rudolf Hauri
Rudolf Hauri, Zuger Kantonsarzt, spricht an einem Point de Presse zum Thema Coronavirus. - Keystone

«Bereits befassen wir uns in den Kantonen auch mit organisatorischen Fragen zu allenfalls notwendigen Auffrisch-Impfungen», so Hauri. Sollten diese denn tatsächlich erforderlich sein. «Hier erhoffen wir uns zudem möglichst schnelle, solide wissenschaftliche Erkenntnisse.»

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