Coronavirus Mutation aus Grossbritannien im Kanton Bern

Keystone-SDA
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Bern,

Bei einem britischen Schüler, der über Weihnachten in Bern war, wurde die neue Corona-Mutation entdeckt. Der 9-Jährige und seine Mutter sind in Isolation.

Coronavirus mutation
Abstrich-Röhrchen werden in einem Drive-In Testzentrum vom Personal überreicht. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Fall einer Corona-Infektion mit dem mutierten Virus wurde im Kanton Bern entdeckt.
  • Dabei handelt es sich um einen 9-jährigen Briten, der die Weihnachten hier verbracht hat.
  • Er und seine britische Mutter sind aktuell in Isolation.

Im Kanton Bern ist in der Nacht auf Samstag ein erster bestätigter Fall einer Coronavirus-Mutation aus Grossbritannien bestätigt worden. Es handelt sich um einen neunjährigen Schüler aus London, wie die bernische Gesundheitsdirektion am Samstag mitteilte.

Die Londoner Schule, die der Bub besucht, sei am 9. Dezember aufgrund von mehreren Covid-19-Fällen geschlossen worden. Die Schüler seien in eine zehntägige Quarantäne gegangen.

Mutter ebenfalls positiv

Der Bub habe zusammen mit seiner Mutter die zehntägige Quarantäne am Wohnort in London eingehalten. Mutter und Sohn seien danach am 20. Dezember für die Weihnachtsferien in die Schweiz geflogen, wo sie gleich in Einreise-Quarantäne geschickt worden seien.

bremse gesundheitsdirektoren
Ein Arzt hält einen Tupfer mit einem Abstrich für einen Test für das Coronavirus. - dpa

Die Mutter habe am Abend des 20. Dezember Symptome entwickelt, woraufhin sie sich habe testen lassen – mit positivem Resultat. Sie habe darauf eine Isolationsanordnung bis 30. Dezember erhalten.

Beim bis dahin nicht getesteten Sohn sei auf Empfehlung des Kantonsarztamts am 26. Dezember ein Test mit Sequenzierung gemacht worden, welche nun positiv bestätigt worden sei.

«Keine weiteren Kontaktpersonen»

Ob auch die Mutter des Buben den mutierten Virus trug, ist nicht bekannt. Bei ihrem Test wurde nämlich keine Sequenzierung durchgeführt. Das sagte der Sprecher der bernischen Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion, Gundekar Giebel, am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

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Wissenschaftler mit Modell des Coronavirus. (Symbolbild) - AFP

Es habe seit der Einreise von Mutter und Sohn «keine weiteren Kontaktpersonen» gegeben. Das heisst es in der Mitteilung der bernischen Gesundheitsdirektion. Die Isolation des Sohns dauere noch bis 6. Januar, danach flögen Mutter und Sohn zurück nach London.

Von der in Grossbritannien aufgetauchten Mutation wurden in der Schweiz bisher fünf bestätigte Fälle bis Ende Dezember bekannt. Neu kommt nun jener im Kanton Bern hinzu.

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