Coronavirus: Nur noch Minderheit trägt Maske zum Einkaufen
Am Donnerstag kauften zum Schutz vor dem Coronavirus noch viele mit Maske ein – auch ohne Pflicht. Vier Tage später zeigt sich ein ganz anderes Bild.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Donnerstag braucht es beim Einkaufen keine Maske mehr.
- Dennoch trugen am ersten Tag ohne Maskenpflicht viele Kunden einen Mund-Nasen-Schutz.
- Inzwischen hat sich das aber bereits wieder geändert.
Seit Donnerstag sind Schweizer ausser im ÖV und in Gesundheitseinrichtungen von der Maskenpflicht befreit. Am «Freudentag» kauften am Bahnhof Bern dann aber noch viele Coop- und Migros-Kunden mit dem Mund-Nasen-Schutz ein.
Vier Tage später sieht es in Bern ganz anders aus. Nur noch eine Minderheit trägt morgens eine Maske, es sind vor allem ältere Leute.
Gegen Mittag nimmt der Anteil der Maskenträger noch weiter ab. In verschiedenen Lebensmittelgeschäften trägt etwa noch ein Viertel der Kunden eine Maske.
Coronavirus: Mitarbeiter dürfen freiwillig Maske tragen
Auch bei den Mitarbeitenden von Coop und Migros machen die Maskenträger nur eine Minderheit aus. Das bestätigen die beiden Detailhandelsunternehmen auf Anfrage.
«Die Mehrheit unserer Mitarbeitenden freut sich grundsätzlich, die Kunden wieder mit einem sichtbaren Lächeln begrüssen zu dürfen», schreibt Coop.
Die Angestellten dürften «weiterhin freiwillig» eine Maske tragen, «die wir ihnen bei Bedarf zur Verfügung stellen». Gleiches gilt bei der Migros, wo der Schutz «vorläufig» getragen werden darf.
Dazu bleiben sowohl bei Coop als auch bei Migros die Plexiglas-Einrichtungen bis auf Weiteres bestehen. Wie lange noch, dazu machen die Detailhändler keine genauen Angaben.