Coronavirus Schweiz: Skigebiete in Graubünden bleiben offen
Das Wichtigste in Kürze
- Die epidemiologische Lage im Kanton Graubünden habe sich stabilisiert.
- Die Kantonsregierung in Graubünden lässt die Skigebiete bis am 4. Januar offen.
Die Kantonsregierung in Graubünden teilt am heutigen Montag mit, dass die Skigebiete weiterhin geöffnet bleiben.
Vorerst bis am 3. Januar sollen sie weiterhin offen bleiben. Regierungsrat Marco Caduff (CVP) sprach aber am Montag in Chur vor den Medien von einer «hochdynamischen Lage». Diese müsse täglich neu beurteilt werden.
Ohne massgebliche Änderung der Situation wird die Regierung am 29. Dezember 2020 neu entscheiden.
Offene Skigebiete in Graubünden: Das sind die Bedingungen
Die Bündner Bergbahnen sind sich gemäss Regierung der besonderen Lage bewusst. Sie sind bereit, Einschränkungen der maximalen Personenzahl in den Skigebieten hinzunehmen, etwa die Begrenzung des Verkaufs von Tageskarten.
Der Ausschank und der Konsum von Alkohol in den Skigebieten untersagt. Damit sollen Unfälle verhindert werden, damit die Kapazitäten der Spitäler nicht zu schnell ausgeschöpft sind.
Zudem sollen die Betriebe die Gäste dazu anhalten, sich möglichst risikofrei zu verhalten.
Coronavirus Schweiz: Spitäler haben genügend Kapazitäten
Die Regionalspitäler verfügen aktuell über genügend Kapazitäten zur Behandlung von Corona-Patienten als auch von anderen Personen, namentlich solchen mit Sportverletzungen. Die Intensivstationen sind derzeit durchschnittlich belegt und nicht überlastet, heisst es in der Medienmitteilung.
Die grossen Skigebiete in den Kanton Graubünden, Wallis und Bern sind somit über die Festtage geöffnet. Demgegenüber stellen die Bergbahnen namentlich in der Zentral- und Ostschweiz den Betrieb wegen der Corona-Pandemie ein.