Coronavirus: Schweizer Armee verhängt Urlaubssperre für Rekruten
Ab sofort gilt für Rekruten der Schweizer Armee eine Urlaubssperre bis Ende Oktober. Damit sollen Ansteckungen mit dem Coronavirus vermieden werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Bis Ende Oktober dürfen Rekruten nicht mehr nach Hause.
- Grund dafür sind die steigenden Corona-Fallzahlen in der Schweiz.
Die aktuellen Rekruten der Schweizer Armee dürfen ab heute nicht mehr nach Hause. Diese Urlaubssperre gilt bis Ende Oktober. Das Gros der Rekrutenschulen befindet sich zurzeit in der 16. von 18 Wochen.
«Heute Morgen werden die Rekruten von ihren Vorgesetzten darüber informiert», erklärt Armeesprecher Daniel Reist gegenüber dem «Blick». Grund dafür seien die steigenden Fallzahlen der Infektionen mit dem Coronavirus.
Damit wolle die Armee die Rekruten schützen, so Reist. «Beim Militär sind sie besser geschützt als draussen. In der Armee haben wir derzeit 24 Fälle. Das zeigt, dass unsere Schutzmassnahmen greifen», sagt Reist.
Mit dieser Fürsorgemassnahme kann dazu beigetragen werden, dass die Rekrutenschulen ordentlich abgeschlossen und möglichst alle Dienstleistende gesund aus der RS entlassen werden können, schreibt die Armee in einer Medienmitteilung.