Coronavirus: Selecta verkauft noch immer Masken & Co.
Im Kampf gegen das Coronavirus waren Masken und Co. extrem gefragt. Nun sind die Massnahmen Geschichte – die «Safety Stationen» von Selecta aber nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Selecta hat während der Pandemie Masken und Desinfektionsmittel ins Sortiment aufgenommen.
- Nun gelten die Corona-Massnahmen nicht mehr, doch die «Safety Stationen» stehen noch.
- So etwa in Baden. Rüstet sich die Stadt etwa für die nächste Pandemie?
Das Coronavirus versetzte die Welt in Angst und Schrecken. Drei Jahre ist es her, seit erstmals Lockdowns verhängt, Homeschooling angeordnet und die Maskentragpflicht beschlossen wurde.
Masken und Desinfektionsmittel waren heiss begehrt und zu Beginn ein rares Gut. Viele Anbieter stiegen auf den Zug auf – so auch Selecta, deren Automaten sonst für Notfall-Red-Bull oder Kondome beliebt sind.
Die sogenannte «Safety Stationen» hatten neu neben Getränken auch Masken und Desinfektionsmittel im Sortiment.
Inzwischen sind sämtliche Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus gefallen. Masken brauchts nicht mehr. Doch wer sich beispielsweise am Bahnhof von Baden AG umsieht, merkt: Die «Safety Station» ist geblieben. Bereitet sich Baden hier etwa schon auf die nächste Pandemie vor?
Selecta-Sprecherin Sarina Künzli erklärt gegenüber Nau.ch den Verbleib der «Safety Station»: Der Verkauf werde «tagtäglich geprüft». Es könne also davon ausgegangen werden, dass «die Automaten im Feld ihre Berechtigung haben».
«Überall da, wo während längerer Zeit keine Nachfrage beobachtet werden konnte, wurden die Automaten bereits entfernt», so Künzli.
Massnahmen wie das Maskentragen und Hände desinfizieren hätten sich als wirksam erwiesen. Nicht nur gegen das Coronavirus, sondern auch, um andere Infektionskrankheiten wie die Grippe zu reduzieren.
«Durch die Aufrechterhaltung der Verwendung von Masken und Handdesinfektionsmittel können wir einen Anteil zur öffentlichen Gesundheit beitragen. Und das machen wir», hält Künzli fest.
Die Stadt Baden will sich auf Anfrage nicht zur verbliebenen «Safety Station» am Bahnhof äussern. Dieser stehe in der Verantwortung von Selecta, heisst es.