Coronavirus: Senioren stürzen sich auf zweiten Booster

Seit Montag ist in der Schweiz die zweite Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus frei verfügbar.

Das BAG rät grundsätzlich allen Personen ab 16 Jahren, sich den Piks (wieder) zu holen. In erster Linie wird der zweite Booster vor allem den besonders gefährdeten Personen und Gesundheitsfachleuten empfohlen.

Dass der zweite Booster auf eine hohe Nachfrage stösst, zeigt ein Blick in das Corona-Zentrum der Universität Zürich. Schon am Montag stehen überwiegend ältere Menschen Schlange.

Das Impfzentrum ist bis Ende Woche gar ausgebucht, wie Ronja Fierz, Leiterin des Corona-Zentrums, gegenüber Nau.ch verrät. Erst nächste Mitte Woche sind wieder freie Plätze verfügbar.

Obwohl ältere Personen den Grossteil der Nachfrage ausmachten, seien «auch häufig Jüngere gekommen», schildert Fierz. «Viele haben sich gefreut, dass sie endlich wieder eine Impfung erhalten können.» Man sei «voll ausgebucht» gewesen, das Bedürfnis sei da.

So unter anderem bei Ernst aus Zürich. «Jetzt war wieder eine fällig», sagt der dreifach Geimpfte zu Nau.ch «Ich finde, das muss man machen.»

Bisher habe er auch gute Erfahrungen mit dem Vakzin gemacht. «Ich hatte nie Corona und auch keine Nachwirkungen oder sonst etwas.»

Den zweiten Booster ebenfalls von Vorteil findet auch Alice aus Zürich. «Vom Alter her finde ich es einfach nötig», erklärt sie ihre zweite Auffrischungsimpfung.

«Ich will auch mit gutem Gewissen unter die Leute gehen können und nicht, dass ich denke: ‹Jetzt stecke ich jemanden an.›»